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Pragmalinguistische Tendenzen in der Jugendsprache
Contributor(s): Borchert, Nicole (Author)
ISBN: 3638794504     ISBN-13: 9783638794503
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: September 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.14" H x 5.83" W x 8.27" (0.20 lbs) 60 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Technische Universit t Darmstadt, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entdeckung der sprachlichen, generationstypischen Eigenarten einer bestimmten sozialen Gruppe begann im 18. Jahrhundert, als Sprache und Sprachverhalten der akademischen Jugend erstmals aufgezeichnet wurden. Seit jeher galt die Sprache der Jugend als besondere Sprachform, die oftmals als Normabweichung und -verletzung wahrgenommen wurde. Man begann Jugendsprache systematisch und wissenschaftlich zu untersuchen, indem man zun chst den abweichenden Wortschatz gesondert analysierte. Ende der achtziger Jahre fand innerhalb der Jugendsprachforschung ein Paradigmenwechsel statt; Gegenstand der Untersuchungen ist seitdem weniger die Lexikographie, sondern vielmehr die "Ethnographie des Sprechens" (vgl. Schlobinski 2002: 17). Durch diesen Perspektivenwechsel entstand eine Neuorientierung der Forschung auf sozio- und pragmalinguistische Aspekte. Es wurden nicht mehr Datenerhebungen mit Wortlisten ausgewertet, sondern konkrete Sprechereignisse in Gebrauchskontexten analysiert. Der Fokus wird seit jeher weniger auf die kontextunabh ngige Wortwahl der Jugendlichen gelegt, vielmehr geht es in neuen Ans tzen der Jugendsprachforschung um praktizierte Sprachmuster und erkennbare Tendenzen in den Jugendsprachen. Zu diesem Zweck werden spezifische Sprachvarianten als Bausteine eines Sprachstils betrachtet. Jugendsprachen werden nach diesem Ansatz nicht prim r auf den spezifischen Wortschatz untersucht, sondern als Sprechstile aufgefasst, die gruppen- und situationsabh ngig variieren (vgl. Chovan 2003. 348). Durch den starken Einfluss der Medien sowie der Fremd- und Sondersprachen unterliegt die Jugendsprache einem schnellen Wandel, der unter anderem durch Zugeh rigkeitsbest tigung in der Gruppe, sowie Abgrenzung gegen ber externer Gruppen beschleunigt wird. Ph nomene in der Jugendsprache unterliege