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Auswirkungen von Zwangsmedikation auf psychiatrische Patienten
Contributor(s): Tantzscher, Andre (Author)
ISBN: 3638872416     ISBN-13: 9783638872416
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Education | Philosophy, Theory & Social Aspects
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: bestanden, Hochschule Hannover, Veranstaltung: Hilfe wider Willen - Zwang und Gewalt in der Psychiatrie, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meinen Zivildienst absolvierte ich 1997/1998 in einer K rperbehindertenschule in Hannover. Mir wurde die individuelle Schwerstbehindertenbetreuung eines 16j hrigen Jugendlichen, der als Behinderungsbild athetotische Tetraplegie hatte, bertragen. Er sa in einem Rollstuhl. Au er dem blichen Rollstuhlbeckengurt waren an dem Rollstuhl zus tzliche Gurte auf den Armlehnen und am Fu brett installiert. Bei meiner Betreuungseinweisung wurde mir erkl rt, dass ich die Arme und F e dieses Sch lers festschnallen sollte, wenn ich mit ihm ber den Schulkorridor fuhr, damit er weder sich noch andere durch seine unkontrollierten Bewegungen mit den Armen und Beinen verletze. Anfangs schnallte ich ihn auch fest. Ich fixierte ihn. Jedoch versuchte ich mich in seine Lage hinein zu versetzen und lie mich auch einmal in seinem Rollstuhl fixieren. Dabei erlebte ich ein Gef hl der vollkommenen Ausgeliefertheit sowie Machtlosigkeit. W hrend meiner Zivildienstzeit bte ich mit diesem Sch ler das Fahren mit dem Rollstuhl durch die Schule ohne Fixierung. Ich stellte fest, dass er ohne die Fesseln in einem ruhigeren Zustand war. Mit seinen Arm- und Fu gurten verkrampfte er sich zunehmend. An dieses Erlebnis erinnerte ich mich als ich im Vorlesungsverzeichnis ber die Vorlesung "Hilfe wider Willen - Zwang und Gewalt in der Psychiatrie" las. Ich wollte mehr dar ber wissen und tiefer in die Thematik einsteigen. Meine Hausarbeit beginnt mit der Kl rung der Begriffe "Gewalt", "Zwangseinweisung", "Zwangsmedikation". Im Hauptteil setze ich mich mit dem Erlebten des Patienten und Auswirkungen der Zwangseinweisung sowie Zwangsmedikation auseinander. Zum Schluss formuliere ich sozialp dagogische Ans tze zur Gewaltminderung in der Psychiatrie.