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"Familiariter cum servis vivere". Seneca über Sklaverei
Contributor(s): Stöcklin, Sara (Author)
ISBN: 3638888428     ISBN-13: 9783638888424
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Ancient & Classical
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 38 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Universit t Basel (Theologische Fakult t), Veranstaltung: Philemon und andere Sklaventexte, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur schwer l sst sich im Zeitalter institutionalisierter Menschenrechte ein soziales Gef ge vorstellen, in dem philosophische Debatten ber Wesen und Menschlichkeit von Sklaven gef hrt wurden. Obwohl oder gerade weil seit der ra staatlich sanktionierter Sklaverei noch keine zwei Jahrhunderte vergangen sind, bewerten wir grosse Denker der Vergangenheit gerne anhand ihrer gesellschaftlich-sozialen Progressivit t. bertragen wir diese Anspr che jedoch auf die r mische Antike, so verhindern sie historisches Verst ndnis. Die damalige Selbstverst ndlichkeit der Sklaverei und nicht vorhandene Infragestellung ihrer Legitimit t beruhte auf der Macht jahrhundertelanger Gewohnheit und Tradition. Die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Strukturen liessen die Institution der Sklaverei so nat rlich erscheinen wie die der Familie oder des Staates. Bezeichnend ist, dass der Sklave als fester Bestandteil der Gesellschaft kaum je als solcher zum Gegenstand besonderer Reflexion wurde. W hrend philosophische Abhandlungen der Akademiker, Stoiker und Epikureer kein ethisch relevantes Thema ausliessen, zeitigte die historische Forschung bis heute keine spezifische Literatur peri douleias oder peri doulon im Altertum. Umso beachtlicher ist es, dass sich der Philosoph Seneca in der fr hen Kaiserzeit gleich an zwei Stellen seiner Werke ausschliesslich und eingehend mit der Stellung und Behandlung von Sklaven auseinandergesetzt hat. Als einziger r mischer Schriftsteller f hlte er sich gedr ngt, zum selten er rterten Verh ltnis zwischen Herren und Sklaven Stellung zu nehmen. Obwohl auch er das System als solches nicht grunds tzlich hinterfragte, ging er in seinen Forderungen nach mehr Menschlichkeit ber die zeitgen ssisc