Michel Foucault: Das Dispositiv der Sexualität und der politische Widerstand Contributor(s): Fischer, Markus (Author) |
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ISBN: 3638924106 ISBN-13: 9783638924108 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $37.53 Product Type: Paperback Language: German Published: March 2008 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Political Ideologies - General - Political Science | History & Theory - General |
Physical Information: 0.14" H x 5.83" W x 8.27" (0.20 lbs) 60 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universit t Greifswald, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucault r hrt "mit seinen Texten an den Grundfesten ...] der Neuen Frauenbewegung nach '68." Diese Aussage ist entweder eine fundamentale Kritik oder ein besonderes Kompliment. Jedenfalls zeigt sie, welche Kontroversen Foucaults Arbeiten ausgel st haben. Foucault schreibt eine Geschichte der Sexualit t, die unsere Vorstellung von der b rgerlichen Gesellschaft auf den Kopf stellt. Denn der Wunsch nach Revolution existiere gleichzeitig mit der Politik und ist nur ein Effekt der Macht. Eine Revolution darf nicht in der Sprache der Politik k mpfen, also nicht in der Sprache des Rechts. Revolutionen d rfen nicht noch mehr Rechte f r den Menschen fordern, sondern m ssen das juridische Konzept zerschlagen, welches die Macht benutzt, um sich zu verbergen. Wenn man Foucault folgt, erscheint die Befreiung der unterdr ckten Sexualit t als Irrweg. Schon der Wunsch den Sex zu befreien ist lediglich ein Effekt der Macht. Die Rolle, die die Sexualit t in den abendl ndischen Gesellschaften spielt, ist nicht die der Unterdr ckung. Wenn es einen Zwang gibt, dann den, so viel wie m glich ber den Sex zu sprechen. Der Sex ist mehr als nur ein Problem f r die menschliche Gesellschaft, das es zu beseitigen gilt, der Sex ist der Ankerpunkt f r alle unsere Handlungen, er sagt uns, wer wir sind. "Und tr umen m ssen wir davon, dass man vielleicht eines Tages nicht mehr recht verstehen wird, wie es der] Macht gelingen konnte, uns dieser kargen Alleinherrschaft des Sexes zu unterwerfen", wie es Foucault ausdr ckt. |