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Wandernde Identitäten - Immigrantenbilder in der argentinischen Gegenwartsliteratur: Am Beispiel von "Luz de las crueles provincias" von Héctor Tizón
Contributor(s): Berger, Timo (Author)
ISBN: 3640150449     ISBN-13: 9783640150441
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $75.91  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.32" H x 5.83" W x 8.27" (0.41 lbs) 136 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,4, Freie Universit t Berlin (Institut f r Allgemeine und Vergleichende literaturwissenschaften), 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Luz de las crueles provincias nimmt sowohl im Werk Tiz ns als auch in der Literatur der Einwanderung eine besondere Stellung ein: Die in LCP dargestellten Einwanderer w hlen eine ungew hnliche Route. Statt in die K stenregion gehen sie in den Nordwesten des Landes - entgegen der Abwanderungsbewegung der dort ans ssigen Bev lkerung. Aber nicht nur der Handlungsort, auch die Erz hlperspektive ist gegen ber anderen Immigrationsgeschichten verschoben. Indem Tiz n das Geschehen an die Peripherie der argentinischen Nation verlegt und den Lebensweg seiner Protagonisten aus der Perspektive der lokalen Kultur, also der 'Anderen', erz hlt, erzeugt er eine neue Sicht auf die Einwanderung, die sich wesentlich von Einwanderungsgeschichten aus der Perspektive der Immigranten oder der kulturellen Eliten des Ziellandes unterscheidet. So folgt in LCP eine kollektive und vernakulare Erz hlstimme den bikulturellen Spuren der Migranten - Spuren, in denen sich Elemente aus der Kultur ihres Herkunfts- und ihres Bestimmungslandes berlagern. Andr s Rivera wird nicht zu den zentralen Autoren der j disch-argentinischen Literatur gerechnet. Sosnowski und Senkman erw hnen ihn in ihren Studien zwar, gehen aber nicht n her auf ihn ein. Die argentinische Literaturkritik behandelt Rivera mehrheitlich direkt innerhalb des nationalen Kanons. Dennoch darf bei der Interpretation von El verdugo en el umbral auch nicht umgangen werden, dass es sich bei den Hauptfiguren um Juden handelt; zumal gerade die Abkehr vom Glauben seiner Eltern f r die Zentralgestalt des Romans, Moises Reedson, einen wesentlichen Wendepunkt in seiner Biographie darstellt. Die Entzauberung einer vormals religi s erfahrenen Welt steht bei Rivera