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Der platonische Staat in seiner Bedeutung für die Folgezeit
Contributor(s): Zeller, Eduard (Author)
ISBN: 3640190017     ISBN-13: 9783640190010
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2008
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BISAC Categories:
- Political Science | Political Ideologies - General
Physical Information: 0.17" H x 5.83" W x 8.27" (0.23 lbs) 72 pages
 
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Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug (Originalwortlaut): Wer die Ideale der Menschen kennt, der kennt mehr als die H lfte ihres Charakters. Es gilt die nicht blos von den Einzelnen, sondern auch von ganzen Zeiten und V lkern; und darin liegt eben das eigenth mliche Interesse jener Schriften, welche der Schilderung idealer Zust nde gewidmet sind, jener chiliastischen Literatur, welche in der Geschichte der Religion, der Bildung und des Staatswesens eine so bedeutende und merkw rdige Stelle einnimmt. Solche Schriften pflegen Vorschl ge zu machen und Hoffnungen auszumalen, die weit ber alles hinausgehen, was unter den gegebenen Verh ltnissen, und oft genug ber alles, was berhaupt unter Menschen m glich ist; aber so phantastisch sie in der Regel aussehen: wenn sich wirklich die Gedanken ihrer Zeit und bedeutender Menschen darin aussprechen, werden wir doch nicht wenig aus ihnen lernen k nnen. Einerseits offenbaren sie uns die Ziele, die ihren Verfassern f r das H chste und W nschenswertheste gelten, und eben damit die Triebfedern, von welchen die Kreise bewegt wurden, aus denen sie hervorgingen. Andererseits zeigen sie uns, was an den gegebenen Zust nden in einem bestimmten Zeitpunkt als verfehlt erkannt, unter welchen Bedingungen aus eine Besserung gehofft wurde; und sie beleuchten so theils die Vergangenheit, indem sie dieselbe vom Standpunkt der Folgezeit aus pr fen und oft unerbittlich verurtheilen, theils werfen sie prophetische Bilder der sp teren geschichtlichen Gestaltungen in die Zukunft. Denn jedes wahrhafte und geschichtlich berechtigte Ideal ist nothwendig eine Weissagung, und eben das ist es, was den Idealisten vom Phantasten unterscheidet, da dieser willk rlich selbstgemachte Zwecke mit unm glichen Mitteln verfolgt, jener dagegen von dem Gef hl vorhandener Uebelst nde ausgeh