Zur spezifischen Leistung von Bildern in Kommunikation anhand eines multikodalen Textes Contributor(s): Schulz, Nelli (Author) |
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ISBN: 3640204697 ISBN-13: 9783640204694 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: November 2008 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism | European - German |
Physical Information: 0.13" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 56 pages |
Themes: - Cultural Region - Germany |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universit t Chemnitz (Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Kulturelle Semantik und Audiovisualit t, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon 30 000 Jahre alte Zeugnisse pal olithischer Kunst belegen ein sich in Malerei und Gravur ausdr ckendes, symbolisches Darstellungsverm gen des Menschen, das "keineswegs auf eine primitive Repr sentation der Welt, sondern auf die hoch abstrakte Komposition mythologischer, in m ndliche Sprechhandlungskontexte eingebettete Symbolordnungen zielte" (J ger 2002, 28). Sinn konstituierte sich, indem verschiedene Symbolsysteme in transkriptive Beziehung gebracht wurden (vgl. ebd., 28ff.). Seit dem 20. Jahrhundert geht man auch in der Philosophie davon aus, dass das menschliche Verh ltnis zur Welt ein durch Zeichen vermitteltes Verh ltnis ist. Der Mensch ist nach Cassirer ein animal symbolicum. Um erkennen zu k nnen, m ssen wir Zeichensysteme entwickelt haben (vgl. Sachs-Hombach 2006, 41). Bilder entstanden noch vor der Schrift, die menschliche Bilderpraxis ist eine der ltesten Kulturtechniken. Es gibt keine eindeutige Erkl rung f r die Entstehung von Bildern, man vermutet, dass H hlenbilder und K rperbemalungen in kultischen und magischen Zusammenh ngen stehen (vgl. ebd., 31). Was leisten Bilder aufgrund ihrer Wahrnehmungsn he? Und was leisten sie speziell im Gegensatz zu Sprache; was m ssen sie kompensieren? Ich werde neben diesen zentralen Fragestellungen auf den Begriff der Audiovisualit t eingehen und die Begrifflichkeit der Bilder als Zeichen erl utern. Es folgt ein kurzer Exkurs zu Ludwig J gers Transkriptivit t. Ich untersuche, wie sich der Text-Bild-Bezug in Nachrichtensendungen u ert - dazu folgt im letzten Kapitel eine Analyse zweier Nachrichtensendungen zum selben Thema. Es kommt mir darauf an, zu zeigen, wie sich die Auswahl und Beschreibung der Bilder unterscheidet. |