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Ekelhaftes Erlebnis - Der Episodenroman Les cent vingt journées de Sodome des Marquis de Sade im Vergleich mit der Erzählsammlung Der erste Subbotnik
Contributor(s): Friesen, Katharina (Author)
ISBN: 3640211553     ISBN-13: 9783640211555
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 2008
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | European - German
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Poetik der Affekte, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch ftigt sich mit dem Gef hl des Ekels, seiner Darstellung und seinen m glichen Funktionen, in der Literatur. Die Werke zweier Autoren, die extensiv von der Darstellung des Ekelhaften Gebrauch machen, sollen die Grundlage dieser Untersuchung bilden. Bei den beiden Autoren handelt es sich um den franz sischen Schriftsteller und Dokumentator infamer L ste Marquis de Sade und den russischen Skandalautor der postsowjetischen Epoche Vladimir Sorokin. Ein Vergleich dieser beiden Autoren scheint in vielerlei Hinsicht ergiebig. Nicht zuletzt auch, weil die Epochen, die diese beiden Schriftsteller gepr gt haben, einige, wenn auch nicht auf den ersten Blick offensichtliche, Parallelen aufweisen, was dazu f hrt, dass sich auch in den Texten der beiden Autoren hnliche Strukturen und Verfahren, unter anderem in der Funktionsweise des Ekelhaften, finden lassen. Der Marquis de Sade wurde gepr gt von der Philosophie der Aufkl rung und der sthetik der klassizistischen Kunst, die beide ganz deutliche Spuren in seinen Texten hinterlassen haben, w hrend Vladimir Sorokin ein Kind des sozialistischen Russland ist und mit dem Stil und den Ideen des sozialistischen Realismus gro wurde. Eine der gr ten Gemeinsamkeiten zwischen dem Zeitalter der Aufkl rung und dem des Sozialismus ist die Idee des Vorrangs der Interessen der Gesellschaft vor denen des Individuums, was auch ganz deutlich in den sthetiken dieser beiden Epochen zum Ausdruck kommt. Sowohl der Marquis de Sade als auch Sorokin brechen in ihren Texten das in ihrer Epoche g ltige Diktat der abstrakten Gesellschaft ber das Individuum auf, wodurch ihre Werke in einem gro en Ausma provokativ wirken. Eine