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Der Körper als totale Institution: Verlust der Körperlichkeit = Verlust der gesellschaftlichen Identität?
Contributor(s): Liniany, David (Author)
ISBN: 3640230442     ISBN-13: 9783640230440
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $42.28  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.2" H x 5.83" W x 8.27" (0.27 lbs) 84 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Universit t Bielefeld, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht einen Menschen, eine Person zu beschreiben, so kommt man nicht umher, auf sein u eres, seine Physis einzugehen. Besonders in unseren postmodernen Industriegesellschaften scheint der K rper einen immer st rker werdenden Stellenwert einzunehmen. Allein der Blick auf die heutige Medienlandschaft offenbart, wie wichtig der menschliche K rper und das Verh ltnis zum Selbigen zu sein scheint. So preist z. B. die Werbung Produkte an, die unsere K rper ges nder, vitaler, leistungsst rker und sch ner machen sollen. Der Anspruch unserer modernen Leistungsgesellschaft scheint sich geradezu in unserer Physis zu manifestieren. Dies beginnt mit dem Joghurt, der unsere Verdauung regulieren soll und setzt sich fort in sog. "Tipps" und "Tricks" der einschl gigen Lifestylemagazine zur Reduzierung von Cellulite und Gl ttung von Falten. Solche Ratschl ge beschr nken sich dabei schon lange nicht mehr auf das weibliche Geschlecht, vielmehr ist zu beobachten, wie geschlechts bergreifend das Bed rfnis und das Angebot w chst, sich und damit seinem K rper etwas "Gutes" zu tun. Mitunter ist diese Fixierung auf den K rper nicht verwunderlich, wenn man sich vor Augen f hrt, dass unsere "menschliche Welt ohne den K rper nicht existieren w rde - es g be keine Kommunikation, keine Arbeit, keinen Krieg, keine Wettk mpfe und kein Spiel, keine Sexualit t, keine Kunst, keine Erziehung, keine Strafen, keine Kultur des Essens und Trinkens, der Heilung, des Umgangs mit den Toten...". Doch dies reicht bei weitem nicht aus zu erkl ren, warum dem Umgang mit dem K rper und der Konzentration auf den K rper in unserer Gesellschaft soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird.