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Auf dem Staatshof
Contributor(s): Storm, Theodor (Author)
ISBN: 3640231139     ISBN-13: 9783640231133
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $43.61  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: December 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.12" H x 5.83" W x 8.27" (0.18 lbs) 52 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1891, entstanden 1858. Auszug: Die kleine Stadt, in der meine Eltern wohnten, lag hart an der Grenze der Marschlandschaft, die bis an's Meer mehrere Meilen weit ihre grasreiche Ebene ausdehnt. Aus dem Norderthor f hrt die Landstra e eine Viertelstunde Wegs zu einem Kirchdorf, das mit seinen B umen und Strohd chern weithin auf der ungeheuren Wiesenfl che sichtbar ist. Seitw rts von der Stra e, hinter dem wei get nchten Pastorate, geht quer durch's Land ein Fu steig ber die "Fennen", wie hier die einzelnen, fast nur zur Viehweide benutzten Landfl chen genannt werden; von einem Heck zum andern, oder auf schmalem Steg ber die Gr ben, durch welche die Fennen von einander geschieden sind. Hier bin ich in meiner Jugend oft gegangen; ich mit einer Anderen. Ich sehe noch das Gras im Sonnenscheine funkeln und fernab um uns her die zerstreuten Geh fte mit ihren wei en Geb uden in der klaren Sommerluft. Die schweren Rinder, welche wiederk uend neben dem Fu steige lagen, standen auf wenn wir vor bergingen, und gaben uns das Geleite bis zum n chsten Heck; mitunter in den Trinkgruben erhob ein Ochse seine breite Stirn und br llte weit in die Landschaft hinaus. Zu Ende des Weges, der fast eine halbe Stunde dauert, unter einer d steren Baumgruppe von R stern und Silberpappeln, wie sie kein anderes Besitzthum dieser Gegend aufzuweisen hat, lag der "Staatshof". Das Haus war auf einer m ig hohen Werfte nach der Weise des Landes gebaut; eine sogenannte "Heuberg," in welcher die Wohnungs- und Wirthschaftsr ume unter einem Dache vereinigt sind; aber die "Graft", welche sich rings umher zog, war besonders breit und tief, und der weitl ufige Garten, der innerhalb derselben die Geb ude umgab, war vor Zeiten mit patrizischem Luxus angelegt.