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Stine
Contributor(s): Fontane, Theodor (Author)
ISBN: 3640252624     ISBN-13: 9783640252626
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $62.61  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: January 2009
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.24" H x 5.83" W x 8.27" (0.32 lbs) 102 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstes Kapitel*** In der Invalidenstra e sah es aus wie gew hnlich: die Pferdebahnwagen klingelten, und die Maschinenarbeiter gingen zu Mittag, und wer durchaus was Merkw rdiges h tte finden wollen, h tte nichts anderes auskundschaften k nnen, als da in Nummer 98e die Fenster der ersten Etage - trotzdem nicht Ostern und nicht Pfingsten und nicht einmal Sonnabend war - mit einer Art Bravour geputzt wurden. Und nicht zu glauben, diese Merkw rdigkeit ward auch wirklich bemerkt, und die schr g gegen ber an der Scharnhorststra en-Ecke wohnende alte Lierschen brummelte vor sich hin: Ich wei nich, was der Pittelkown wieder einf llt. Aber sie kehrt sich an nichts. Un was ihre Schwester is, die Stine, mit ihrem St beken oben bei Polzins un ihren Sep'ratschl ssel, da keiner was merkt, na, die wird grad ebenso. Schlimm genug. Aber die Pittelkown is schuld dran. Wie sie man blo wieder da steht und rackscht und rabatscht Und wenn es noch Abend w r, aber am hellen, lichten Mittag, wo Borsig und Schwarzkoppen seine grade die Stra e runterkommen. Is doch wahrhaftig, als ob alles Mannsvolk nach ihr raufkucken soll; 'ne S nd und 'ne Schand. So brummelte die Lierschen vor sich hin, und so wenig freundlich ihre Betrachtungen waren, so waren sie doch nicht ganz ohne Grund; denn oben auf dem Fensterbrett und kniehoch aufgesch rzt stand eine sch ne, schwarze Frauensperson mit einem koketten und wohlgepflegten Wellenscheitel und wusch und rieb, einen Lederlappen in der Hand, die Scheiben der einen Fensterseite, w hrend sie den linken Arm, um sich besser zu st tzen, ber das andere Querholz gelegt hatte. Mitunter g nnte sie sich einen Stillstand in der Arbeit und sah dann auf die Stra e hinunter, wo jenseits des Pferdebahngeleises ein dreir driger, beinahe eleganter Kinderwagen in greller Mittagssonne hielt. ...]