'Keine Sprache hat Worte dafür, um das auszudrücken': ÜbErleben vs. Erzählen. Analyse eines biographisch-narrativen Interviews mit einer Zeitzeugin Contributor(s): Luger, Marion (Author) |
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ISBN: 3640432878 ISBN-13: 9783640432875 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $38.86 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2009 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Modern - 20th Century - History | Europe - General |
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages |
Themes: - Chronological Period - 20th Century |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,00, Universit t Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: ZeitzeugInnen sind eine wichtige Quelle moderner Historiographie. Im Hinblick auf die Erfahrungen im Nationalsozialismus im Allgemeinen und im Konzentrationslager im Besonderen kommt den Erz hlungen von ZeitzeugInnen zentrale Bedeutung zu. Eine f r das vorliegende Forschungsthema besonders geeignete Methode, Erz hlungen zu reproduzieren, ist die der "Oral History" und im Speziellen das biographisch-narrative Interview. Indem die AkteurInnen frei assoziativ und detailreich ber ihr Leben berichten, wird - im Gegensatz zum dialogisch gef hrten Interview - nachvollziehbar, wie die im Text formulierte Vorstellung von Vergangenheit zustande kommt. Die von 1942 bis 1945 im KZ Ravensbr ck internierte Zeitzeugin I. T. berichtete im Rahmen eines biographisch-narrativen Interviews ber die Zeit vor, w hrend und nach der Verhaftung durch die Nationalsozialisten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Auswertung dieser Erz hlung dar, die sich am Modell der "Sequentiellen Textanalyse" nach Reinhard Sieder orientiert: Die - nach thematischen Aspekten gegliederten - 53 Sequenzen der Haupterz hlung wurden paraphrasiert und Hypothesen zur Biographie und deren Darstellungsform auf Thesenbl ttern eingetragen, um den "Lebensproze ...] in seiner u erlichen Ereignishaftigkeit und in seiner innerlichen Erfahrungs-, Erlebnis- und Wissensaufschichtung zu] rekonstruieren". Diese Dichotomisierung diente einerseits dazu, hypothetische Handlungs- und Erz hlspielr ume auszuloten; prim r sollen im Folgenden jedoch Hypothesenstr nge aufgezeigt werden, die sich infolge der Textanalyse herauskristallisierten und als plausibel erwiesen. Zun chst veranschaulicht I.s Lebenslauf (Kapitel 2) die Korrelation zwischen Handlungsbedingungen und pers nlich initiierten Aktivit ten. Anschlie end kommt in Kapitel 3 ein wesentlicher Faktor d |