Akrasia bei Aristoteles Contributor(s): Gerhardt, Claudia (Author) |
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ISBN: 3640438795 ISBN-13: 9783640438792 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $54.06 Product Type: Paperback Language: German Published: October 2009 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Philosophy | History & Surveys - Ancient & Classical |
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages |
Themes: - Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.) |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Institut f r Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht leicht, ein besonders pr gnantes Beispiel zu finden, mit dem sich das Ph nomen akrasia unmissverst ndlich als handlungstheoretisches Problem vorstellen l sst. Die H ufigkeit akratischer Handlungen ist offenbar zu hoch, um tats chlich eine Abweichung von 'Normalemʻ darin zu erkennen. Jeder scheint das Problem zu kennen - ein gut begr ndeter Vorsatz wird gefasst und nicht durchgehalten. Anders ausgedr ckt: "Da wir nicht tun, was wir f r besser halten, auch wo wir es k nnten, scheint ein so h ufiges Ph nomen zu sein, da man sich fragen wird, wie Philosophen berhaupt dazu kommen konnten, sich ausgerechnet ber seine Existenz zu streiten." Um die akrasia als die offenbare Abweichung von dem im Allgemeinen vern nftigen Verhalten eines Akteurs herauszustellen, wird zun chst die aristotelische Abgrenzung der 'Mischform' akrasia von schlechthin guten und schlechten charakterlichen Grundhaltungen nachzuzeichnen sein. Dem dialektischen Teil der aristotelischen Untersuchung folgend, sind die g ngigen Meinungen und die sich daraus eventuell ergebenden Aporien bez glich akratischer Handlungen vorzustellen und gegebenenfalls aufzul sen. Obwohl dieser Schritt einige unzutreffende Meinungen ausschlie t oder exakter begreifbar macht, bleibt die Frage nach der M glichkeit eines Handeln wider besseres Wissen weiterhin offen. Um einer L sung n her zu kommen, differenziert Aristoteles verschiedene Arten des Wissensbesitzes, die ber eine Unterscheidung zwischen Nicht-Wissen und Wissen weit hinausgehen. Nach der Vorstellung jener Arten werden in enger Orientierung am Text die Erkl rungen des Aristoteles nachzuvollziehen sein, wie das Wissen des Unbeherrschten in einen nicht anwendbaren Status gelangen kann. Anhand der Struktur praktischer Syllogismen erl utert Aristote |