Die Bedeutung des Unwichtigen.: Der Alltag im literarischen und filmischen Notat (Martin Walsers Ein fliehendes Pferd und Rainer Werner Fassbinders Wa Contributor(s): Wordtmann, Simon (Author) |
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ISBN: 3640516893 ISBN-13: 9783640516896 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $49.31 Product Type: Paperback Language: German Published: January 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism | European - German |
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages |
Themes: - Cultural Region - Germany |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universit t Bremen (Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn etwas unwichtig ist, dann ist es der Logik nach auch meistens ohne Bedeutung. Was ist aber, wenn Unwichtiges, gerade, wenn eins zum anderen kommt, pl tzlich an Bedeutung gewinnt und sogar so bedeutungsvoll wird, dass man dar ber ein Buch schreibt oder einen Film dreht? Die 60er und 70er Jahre waren die Zeit des Wirtschaftswunders, das zu anhaltend hohen Wachstumsraten, Vollbesch ftigung und Wohlstand f hrte. In den 60er Jahren kamen kritische Ideen vor allem durch die Studenten auf. Grund waren in erster Linie der Vietnam-Krieg und die radikale Abkehr von einer konservativen Lebensweise, die sich vor allem auf die Bew ltigung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands bezog. In den 70er Jahren kam es durch die so genannte Tendenzwende zu einem geistigen Umschwung in Deutschland. Nicht mehr die objektive Analyse der Gesellschaft an sich war das Ziel von Wissenschaften und Kunst, sondern die Fokussierung auf das Individuum und seine Subjektivit t. In meiner Arbeit werden aus dieser Zeit zwei Werke aus Literatur und Film untersucht: Martin Walsers Novelle Ein fliehendes Pferd (1978) und Michael Fenglers und Rainer Werner Fassbinders Film Warum l uft Herr R. Amok? (1969) Sie beide lassen ihre Protagonisten den deutschen Alltag erleben, der zun chst von so lapidar unwichtigen Begebenheiten gekennzeichnet ist, dass sich beim Rezipienten die Frage stellt: Warum dieses Werk? Was von Wichtigkeit passiert hier, dass man dar ber schreibt oder es filmisch verarbeitet? Die beiden Medien stellen sich somit der Aufgabe, eine derart feinsinnige Sensibilit t f r ihre Erz hlungen zu entwickeln, dass Belanglosigkeiten Bedeutung erlangen und zwar in letzter Konsequenz so gro e, dass die Figuren kaum noch damit umgehen k nnen oder - wie es der Titel des Filmes schon verr t - dara |