"Dreister, als es die 'Feministen' tun, kann man der Wahrheit gar nicht ins Gesicht schlagen": Bürgerlicher Antifeminismus im Deutschen Kaiserreich Contributor(s): Heins, Corinna (Author) |
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ISBN: 3640554248 ISBN-13: 9783640554249 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $40.76 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: March 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Modern - General - History | Europe - General |
Physical Information: 0.17" H x 5.83" W x 8.27" (0.23 lbs) 72 pages |
Themes: - Chronological Period - Modern |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Sind Weiber Menschen?, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs 1871 bis 1918 war Antifeminismus kein Randph nomen, er wurde vielmehr von weiten Kreisen des konservativen B rgertums getragen. Nach Ansicht der Antifeministen selbst richteten sich ihre emanzipationsfeindlichen Bestrebungen keineswegs gegen die Frauen an sich, sondern hatten im Gegenteil sogar zum Ziel, diese zu sch tzen. Den Ursachen f r diese emanzipationsfeindliche Grundhaltung versucht der erste Teil der Arbeit nachzugehen: Wer waren die Tr gergruppen des Antifeminismus? Was waren ihre Motive? Auf welche misogynen Traditionen konnten sie sich berufen? Und wie sahen sie die Rolle der Frau in der Gesellschaft? Die Basis f r diese Untersuchung bildet vor allem Planerts Grundlagenwerk "Antifeminismus im Kaiserreich". Im zweiten Teil geht es, wiederum gest tzt auf die Arbeiten Planerts, um eine besondere Ausformung des organisierten Antifeminismus, den "Bund zur Bek mpfung der Frauenemanzipation", um seine Mitgliederstruktur, seine Weltanschauung, seine Arbeitsweise, seine Ziele. Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einem besonders prominenten antifeministischen Text und einer emanzipatorischen Gegenposition: Die Schrift des Nervenarztes Paul Julius M bius " ber den physiologischen Schwachsinn des Weibes" wird Hedwig Dohms "Drei rzte als Ritter der mater dolorosa" gegen bergestellt. Hier soll gezeigt werden, wie sich in der Rhetorik der Emanzipationsgegner biologistische, philosophische, psychologische etc. Argumente zu einem oft in sich widerspr chlichen misogynen Komplex verbanden, und wie dieses Konglomerat von abwertenden Unterstellungen bereits von zeitgen ssischen Aktivistinnen der Frauenbewegung demontiert und widerlegt wurde. |