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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Br
Contributor(s): Tiemeyer, Katharina (Author)
ISBN: 364058998X     ISBN-13: 9783640589982
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: April 2010
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von N rdlingen an die mystisch begabte Dominikanerin Margaretha Ebner gelten als " ...] die lteste pers nlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache". Sie entstanden in der ersten H lfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschr nkte sich vorwiegend auf den gesch ftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer pers nlicher Gef hle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext sp tmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken pers nlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernit t erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von N rdlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erw hnen, die zeitlich betrachtet sogar lter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: "Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz i.e. diejenige von N rdlingens] als der fr heste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden." Damit kommt den Briefen Heinrichs von N rdlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis; sie wies schon fr h formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die f r die gesamte