Liebe als Passion: Über die von Niklas Luhmann beschriebene 'Codierung von Intimität' als passionierter Liebe und die 'amour passion' in Contributor(s): Finger, Christian (Author) |
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ISBN: 3640600053 ISBN-13: 9783640600052 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $37.53 Product Type: Paperback Language: German Published: April 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Ethnic Studies - General - Social Science | Sociology - General |
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Kultur- und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Zur Kulturgeschichte der Liebe, Sprache: Deutsch, Abstract: W hrend wir auch heute zum Gro teil noch immer davon ausgehen (und dies schon aus den Konsum stimulierenden Gr nden), dass das Ph nomen Liebe etwas "Selbstverst ndliches" und also Naturgegebenes sei, soll in dieser Arbeit u.a. auf Grundlage der von Niklas Luhmann entwickelten Systemtheorie Liebe als ein kulturell codiertes Ph nomen bzw. Medium behandelt werden. Denn wenngleich es allen Menschen zu allen Zeiten gemein ist, Empfindungen wie Erregung, Verst rung und Verlangen (und laut Luhmann auch plaisir) zu versp ren, so ist doch die jeweilige Interpretation dieser Gef hle eine ganz andere Sache. So ist die Erfahrung, die wir Liebe nennen, als eine in Worte gekleidete und sich durch die Jahrhunderte ver ndernde Erfindung zu begreifen, die dann wiederum auf die Erfahrung dieser Gef hlszust nde abf rbt. In diesem Sinne wird hier das Medium Liebe nicht als ein Gef hl, sondern als ein Kommunikationscode begriffen. Teil eins: zeigt, dass Liebe im Sinne Luhmanns als ein Kommunikationscode zu behandeln ist "nach dessen Regeln man Gef hle ausdr cken, bilden, simulieren, anderen unterstellen, leugnen und sich mit all dem auf die Konsequenzen einstellen kann, die es hat, wenn entsprechende Kommunikation realisiert wird." Teil zwei: hier wird ein Augenmerk auf den diesbez glich hochgradig signifikanten Tristan-Text des Gottfried von Stra burg geworfen, gilt doch dieser ber hmte, auch f r unser heutiges (wenngleich zunehmend problematisch gewordenes) Liebesverst ndnis noch immer vorbildhafte mittelalterliche "Liebesroman" als ein Vorl ufer passionierter Liebe, der Europas Verst ndnis von Paarliebe ber Jahrhunderte gepr gt hat. (F r den Literatur- und Medienwissenschaftler Friedrich Kittler ein paradigmatischer Text daf r, "wie es m glich war au |