Rineke Dijkstra - Auf der Suche nach der Authentizität Contributor(s): Harbordt, Nanni (Author) |
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ISBN: 3640707087 ISBN-13: 9783640707089 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $37.53 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Photography | Techniques - Cinematography & Videography - Art | Mixed Media |
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Freie Universit t Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Inszenierte Fotografie, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem k rzlichen Interview in der Zeitschrift art wurde Rineke Dijkstra gefragt wonach sie suche, wenn sie zur Kamera greift. Ihre Antwort darauf lautete: "Bei den meisten Arbeiten suche ich nach spezifischen Eigenschaften von Individuen in Gruppenzusammenh ngen. Mich hat immer das Paradox zwischen Identit t und Uniformit t interessiert. Indem ich mich auf Posen, Haltungen, Gesten und Blicke konzentriere, versuche ich Bilder zu finden. Ich bin immer auf der Suche nach Menschen, die authentisch sind, ich m chte erkennen, wie sie sich von den anderen unterscheiden. Au erdem ist es mir wichtig, dass ich eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Am Ende geht es dabei immer um Erkenntnis." Ihre Herangehensweise und Umsetzung zeigen dabei deutlich eine strukturierte Konsequenz und Art und Weise der Klassifikation, die in einigen Punkten an August Sander erinnern lassen, einen Fotografen, den sie selbst als eine ihrer Inspirationsquelle im Bereich Fotografie, neben Diane Arbus, nennt. August Sander, der in hunderten Portraits Menschen unterschiedlicher Schichten und Berufsgruppen zeigte, versuchte ein umfassendes Gesellschaftsportrait seiner Zeit darzustellen. Vergleichbar mit einem Katalog, realisierte er eine Art soziologische Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Klassen und St nde. Seine Arbeitsweise war dabei formal, direkt und technisch pr zise, da er berzeugt war, so die universale Erkenntnis ber die Menschen aufzeigen zu k nnen. Fernerhin besch ftigte ihn die Frage der gegenseitigen Beeinflussung von Mensch, Gemeinschaft und Umfeld. Mittels einer konventionellen Form der Portraitfotografie, bei der so gut wie nichts dem Zufall berlassen wurde, registrierte er die deutsche Bev lkerung in ihren gesellschaftlichen Rollen, Positionen und Identit ten zwischen |