Analyse und Kritik der medizin-ethischen Diskussion zur Präimplantationsdiagnostik: Eine Übersichtsarbeit zum Diskussionsstand bis 2003 Contributor(s): Strech, Daniel (Author) |
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ISBN: 364076742X ISBN-13: 9783640767427 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $86.36 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: December 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Law | Wills - Medical |
Physical Information: 0.39" H x 5.83" W x 8.27" (0.50 lbs) 168 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medizin - Gesamtmedizin, allgemeine Grundlagen, Note: summa cum laude, Heinrich-Heine-Universit t D sseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die medizinethische Diskussion zur Pr implantationsdiagnostik ist ma geblich bestimmt durch zwei sich gegen berstehende Argumentationstypen. Die Bef rworter bedienen sich vornehmlich eines pragmatisch-nutzenorientierten Argumentationstyps. Hierbei werden die Interessen und Bedenken m glicher Patienten aus einer subjektiven und situativen Perspektive heraus nach Pro- und Kontraargumenten gegeneinander abgewogen. Auf der anderen Seite folgen die Kritiker der Pr implantationsdiagnostik einem gesellschaftspolitisch-folgenorientierten Argumentationstyp. Sie weisen neben dem m glichen Schaden f r die Patienten auf das Negativpotential dieser Technik hin. Dabei werden in den abw genden Bewertungsprozess neben den technikspezifischen Aspekten weitere heterogene Diskussionsfelder integriert. Die vorliegende Arbeit gibt zun chst einen berblick ber die naturwissenschaftlichen, klinischen und rechtlichen Aspekte zur Pr implantationsdiagnostik. Anschlie end wird der beschriebene Diskurs in seinen spezifischen Argumentationsstr ngen analysiert. Die ebenfalls beteiligten Diskussionsfelder zum humangenetischen Krankheitsbegriff, zur Patientenautonomie, zum Embryonenstatus und zur Eugenik-Debatte werden in Beziehung gesetzt zur Thematik der Pr implantationsdiagnostik. Ich stelle fest, dass die unterschiedlichen Ans tze der beiden wichtigsten Argumentationstypen eine grundlegende Asymmetrie bedingen. Aufgrund der hochgradigen Komplexit t des Bewertungsprozesses ist der gesellschaftspolitische Argumentationstyp anders als der pragmatische mit einem latenten Vermittlungsproblem belastet. Trotz inhaltlicher Relevanz der gesellschaftspolitischen Argumente k nnte sich dieses strukturelle Ungleichgewicht zugunsten der pragmatischen Argumente in der politischen Entscheidungsfindung niedersch |