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Transtextualität in "Mim" (A.F.Th. van der Heijden, 2007)
Contributor(s): Fischer, Felix (Author)
ISBN: 3640812182     ISBN-13: 9783640812189
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: January 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Niederlandistik (Literatur, Sprache, Kultur), Note: 1,3, Freie Universit t Berlin (Niederl ndische Philologie), Veranstaltung: Writer-in-Residence - A.F.Th. van der Heijden, Sprache: Deutsch, Abstract: A.F.Th. van der Heijdens Roman MIM, OF DE DOORSTOKEN GLOBE (2007), der in der Reihe HOMO DUPLEX erschien, wurde und wird immer wieder mit Sophokles' antiker Tragödie ÖDIPUS DER TYRANN (ca. 429-425 v. Chr.; verwendet in der Übersetzung von Friedrich Hölderlin, 1957) in Verbin- dung gebracht oder sogar direkt als modernisierte Fassung bezeichnet (z.B. in Stoffelsen 2007; Fortuin 2007). Wenn man das Buch daraufhin mit entsprechender Vorkenntnis liest, kommt man tatsächlich nicht umhin, einige Parallelen zum mehr als 2400 Jahre älteren Werk zu erkennen. So scheinen zum Beispiel die beiden verfeindeten Fu ball-Fanclubs "De Pit" und "De Kern" gleichsam metonymisch für die griechischen Städte Theben und Korinth zu stehen, deren Herrscher von den Vorsitzenden dieser Clubs und ihren Angehörigen verkörpert werden. Movo indes widerfährt ein in den wichtigsten Punkten vergleichbares Schicksal wie seinem vermeintlichen Vorbild Ödipus, denn beide werden nach ihrer Geburt von den Eltern versto en, gelangen auf die Gegenseite, töten ihren leiblichen Vater und nehmen die eigene Mutter zur Frau. Gleichzeitig stö t man jedoch auf gewaltige Unterschiede zwischen beiden Texten, die die Ähnlichkeit stark abschwächen. So gibt es, abgesehen von den grundlegendsten Gegebenheiten, kaum Übereinstimmungen, aber viele Gegensätze. Inhaltlich fällt zuerst auf, dass das Geschehen in die Jetztzeit verlegt wurde und in einem völlig anderen Kontext spielt: Orten, Namen und Tätigkeiten unterscheiden sich, Details des Handlungsverlaufs wurden variiert. Äu erlich wurde aus einem klassischen Theaterstück mit stringenter Struktur ein postmoderner Roman mit nichtlinearer und subjektiv geprägter Erzählweise. Es scheint ganz so, als habe