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Peter Handke - Skandale, oder eine skandalöse Inszenierung?
Contributor(s): Schwarz, Rebecca (Author)
ISBN: 3640814207     ISBN-13: 9783640814206
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: January 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Karlsruher Institut f r Technologie (KIT), Veranstaltung: Autoreninszenierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in seinen Anf ngen zeichnete sich die literarische Karriere Peter Handkes durch Skandale aus. Angefangen bei seinem Auftritt in Princeton bei der Gruppe 47 bis schlie lich zu seiner Grabrede f r Slobodan Milosevic. Es f llt auf, dass der Schriftsteller in seinen fr heren Werken darum bem ht war, in den Menschen verankerten berzeugungen entgegen zu treten. Seine Leser und die Zuschauer waren zuerst emp rt ber diese neue Art der Literatur und des Theaters, gew hnten sich jedoch mit der Zeit an Peter Handkes unkonventionelle Darstellungsform. Der Schriftsteller konnte dadurch keine neuen Skandale ausl sen, womit er eine wichtige Intention seiner literarischen Darbietungsweise verlor. Erst als Handke in seinem Reisebericht Eine winterliche Reise eine politische Stellung bezog, sorgte der Schriftsteller wieder f r gr ere Aufregung unter seinen Kritikern. Sein Publikum hatte nicht damit gerechnet, dass Peter Handke nach seinen auf die poetische Dimension ausgerichteten Texten unversehens politisch und historisch argumentierte. In einem Interview im M rz 1996 er ffnete er: "Mein Schreiber-Leben hat einen Sprung bekommen. Einen Sprung wie bei einem Gef oder einen Sprung wie hic Rhodus, hic salta - da bin ich mir selbst noch nicht sicher. Etwas wird dazukommen m ssen, was ich immer abgelehnt habe: Historie. Geschichte. Oder es wird berhaupt nichts mehr sein." Seine Werke zu Serbien wurden nicht als wirkungsvollen Affront gegen gesellschaftliche Konventionen gesehen, sondern als Entwurf eines utopischen Wunschlandes oder sie wurden sogar demagogisch aufgefasst. Immer wieder warfen seine Kritiker dem Schriftsteller Realit tsferne, falschen Pathos und narzisstische Selbstinszenierung vor. Bis zu den Texten und Essays von Handke waren die Politiker und Medien led