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Goyas 'Desastres de la Guerra' im Kontext druckgraphischer Zyklen zu den Schrecken des Krieges
Contributor(s): Strüwing, Yvonne (Author)
ISBN: 3640860225     ISBN-13: 9783640860227
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $68.88  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: March 2011
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BISAC Categories:
- Art | Prints
Physical Information: 0.28" H x 5.83" W x 8.27" (0.37 lbs) 120 pages
 
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Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 2,0, Westf lische Wilhelms-Universit t M nster, 142 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung No hay remedio. Diese Aussage untertitelt eine Szene der Desastres de la Guerra von Francisco de Goya. Sie dr ckt sie aus, was Krieg nimmt: alles. Krieg ist ein Zustand, der alles Positive in der Welt negiert, ein Zustand, der nahezu kompletten Destruktion. Es gibt keinen Halt, keinen Trost und keine Hoffnung mehr. Danach ist nichts mehr so, wie es einmal war: die, die berlebt haben, sind nicht nur physisch gebrandmarkt, sondern tragen auch tiefe Wunden in sich. Man versteht nicht, was Menschen sich gegenseitig im kriegerischen Wahnsinn antun k nnen, wie der Mensch zu einer gef hlskalten Mordmaschine mutieren kann. Wo Worte versagen, Krieg zu beschreiben, bedarf es der Kunst. Wie kann diese Grausamkeit dargestellt werden? Welche Motive hat der Krieg; kann man sie verallgemeinern, oder muss man sie als unterschiedliche zeittypische Umg nge mit Krieg klar differenzieren? Was kann und soll dem Betrachter vermittelt werden? Macht sich nicht jeder K nstler mit der Darstellung des Krieges schuldig, die Sensationslust des Betrachters zu wecken und auszunutzen? Ist es K nstlern gelungen, diesem Vorwurf zu entgehen? Bezieht der K nstler Stellung; ergreift er Partei; prangert er an? Goya hat mit seinem Zyklus Desastres de la Guerra die Kriegsdarstellung revolutioniert. Er gibt in seiner Kunst neue Antworten auf die aufgeworfenen Fragen und schafft es insbesondere durch die Konzentration auf einzelne grausame Szenen, dass der Betrachter sich dem Schrecken aussetzen muss. Goyas Desastres sind ein Wendepunkt der Kriegsdarstellung und gelten als "das bedeutendste Mahnmal der bildenden Kunst gegen den Krieg"(1), das sich durch Goyas spezifische Formensprache auszeichnet, die dem Betrachter schonungslos die Greuel des Krieges darbietet. In dem Buch Das Leiden anderer betrachten(