Limit this search to....

"Ein kneht, der lag verborgen" - unumstrittene Parodie bei umstrittener Autoridentität: Analyse von Steinmars VIII. Tagelied
Contributor(s): Weber, Katharina (Author)
ISBN: 3640927931     ISBN-13: 9783640927937
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2011
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 1,0, Universit t zu K ln (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Das mittelalterliche Tagelied, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein kneht, der lag verborgen Ein kneht, der lag verborgen, b einer dirne er slief, Unz f den liehten morgen. der hirte l te rief: "Wol f, l z z die hert " des erschrak diu dirne und ir geselle wert. Daz strou, daz muost er r men und von der lieben varn. Er torste sich niht s men, er nam si an den arn. Daz h i, daz ob im lag, daz ersach diu reine f fliegen in den dag. Davon si muoste erlachen, ir sigen diu ougen zuo. So suozze kunde er machen in dem morgen fruo Mit ir daz bettespil. wer sach n geraete ie fr iden m so vil Ein dreistrophiges Gedicht, mittelhochdeutsch. Zwei Liebende, die bei Tagesanbruch von einem wohlwollenden Vertrauten geweckt werden und daraufhin voneinander scheiden m ssen. Ein klassisches mittelalterliches Tagelied - zumindest auf den ersten Blick. Denn das Liebespaar besteht nicht aus r ter guot und minnecl che vrouwe, wie es bei dieser Textgattung erwartet w rde, sondern aus kneht und dirne. Die Rolle der W chterfigur wird von einem Hirten bernommen und die gesamte Handlung findet nicht - wie blich - in h fischen Gem chern, sondern zwischen Heu und Stroh in der Szenerie eines einfachen Stalls statt. Wollte der Autor Steinmar die Problematik des au erehelichen Beisammenseins auch unter "einfachen Leuten" veranschaulichen? Oder will er sich gar lustig machen ber h fische Br uche und deren k nstlerischer Verarbeitung? Wie ist dieses Gedicht aus dem Mittelalter unserer heutigen Zeit berliefert, und welche Person verbirgt sich hinter dem Namen Steinmar? In welcher Tradition steht dieses Gedicht und welche Publikumsreaktion sollte es hervorrufen? Diese Fragen sollen im Folgenden durch eine formale und inhaltiche Gedichtinterpretation sowie eine knappe Darstellung der Forschungsliteratur genauer bele