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Der Genozid in Ruanda 1994 - alleiniges Resultat der kolonialpolitischen Konstruktion einer Ethnie?
Contributor(s): Radtke, Steffen (Author)
ISBN: 3640952960     ISBN-13: 9783640952960
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2011
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BISAC Categories:
- Political Science | International Relations - Diplomacy
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universit t Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach den Ursachen des V lkermordes von 1994, wobei im Zentrum die berlegung steht, ob der er das alleinige Resultat der kolonialpolitischen Konstruktion einer Ethnie war. Zuerst werden zur Einf hrung in die Thematik die Ereignisse im chronologischen berblick seit der Unabh ngigkeit Ruandas 1962 dargestellt. Das sich anschlie ende Kapitel beinhaltet dann die Untersuchung des Effektes von Feindbildern auf den Genozid. Um deren Wesen zu untersuchen, wird zun chst deren theoretische Vorbetrachtung unternommen. Im Anschluss daran erfolgt gem der Leitfrage die schwerpunktm ige Analyse der kolonialpolitischen Konstruktion einer Ethnie, welche in der Konsequenz die Grundlegung von Feindbildern bedeutete. In einer Weiterf hrung dieser Analyse wird nachgezeichnet, wie durch die Politisierung der Ethnie im ffentlichen Diskurs ein weiterer Grundstein f r die Auspr gung von ethnisch bedingten Feindbildern gesetzt wurde, bevor dann die politische Instrumentalisierung und explizite Formulierung drastischer Feindbilder genauer unter die Lupe genommen wird. Angesichts der enormen Grausamkeit der Ereignisse stellt sich zudem die Frage, welche weiteren, generalisierbaren Faktoren zum Genozid beigetragen haben. Aus diesem Grund wird an dieser Stelle eine kurze theoretische Zwischenbetrachtung vorgenommen. In einem weiteren thematischen Komplex werden dann neben den politischen Faktoren noch die sozialen genauer betrachtet. Den Ausgangspunkt daf r wird die Theorie von Thomas Robert Malthus bilden, der einen Zusammenhang zwischen berbev lkerung und Nahrungsmittelknappheit feststellt. Im Zusammenhang der Transferierung dieses Grundgedankens auf die Situation in Ruanda werden die sozialen Faktoren des Genozids wie zum Beispiel die zu hohe Bev lkerungsdichte und Landknappheit untersu