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Weibliche Adoleszenz: Rollen, Rollenerwartungen und Rollenverstöße im wilhelminischen Erziehungssystem Mädchenpensionat. "Ellen Olestjerne"
Contributor(s): Kubowitz, Hanna (Author)
ISBN: 364099261X     ISBN-13: 9783640992614
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" (0.25 lbs) 80 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Jugend in der deutschen und russischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Analyse verschiedener Verl ufe weiblicher Adoleszenz, wie sie in den beiden Romanen Ellen Olestjerne und M dchen in Uniform dargestellt werden, kommt nicht umhin, Bezug auf den gesellschaftlichen Kontext zu nehmen, in den die Handlungen eingebettet sind. Dies umso weniger, wenn - wie hier der Fall - die Texte biographisch gepr gt und damit vor einem tats chlichen historischen Hintergrund situiert sind (Faber 1993; Wall 1995, Bd. 2, 209-211; Kubitschek 1998; Egbringhoff 2000). Es gab um die Jahrhundertwende einen regelrechten Boom von Internats- und Schulromanen und -novellen; lediglich die bekanntesten Vertreter dieser Gattung sind: Conrad Ferdinand Meyer (1883): Die Leiden eines Knaben, Ernst von Wildenbruch (1892): Das wilde Blut, Rainer Maria Rilke (1901): Die Turnstunde, Emil Stra (1902): Freund Hein, Frank Wedekind (1906): Fr hlings Erwachen, Hermann Hesse (1906): Unterm Rad, Robert Walser (1909): Jakob von Gunten, und Rainer Maria Rilke (1909): Pierre Dumont. Trotz aller Unterschiede gemeinsam war ihnen allen eine wie auch immer geartete Auseinandersetzung mit Jugend. Internatsromane eigneten sich vor allem deshalb ausgezeichnet f r die Darstellung von Adoleszenzkonflikten, weil sie einerseits die Sondersituation betonen, in der sich der Jugendliche befindet (der fern von der Gesellschaft der Erwachsenen, aber auch fern von der Welt der Kinder, sowie r umlich und psychisch eingeengt und beengt ist, w hrend au erdem die Erziehungsgewalt der Eltern auf die Lehrer bertragen ist). Andererseits bilden sie aber dennoch ein Abbild der Gesellschaft, in der die Sch ler (als Untertanen) einer Autorit t mit absolutem Herrschaftsanspruch (dem Lehrer) gegen ber zum Gehorsam verpflichtet sind, und wo zugleich Hierar