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Zur Konstruktion Künstlicher Gehirne 2009 Edition
Contributor(s): Ramacher, Ulrich (Editor), Von Der Malsburg, Christoph (Editor)
ISBN: 3642001874     ISBN-13: 9783642001871
Publisher: Springer
OUR PRICE:   $94.99  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: April 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- Science | Physics - General
- Medical | Neuroscience
- Computers | Intelligence (ai) & Semantics
Dewey: 006.32
LCCN: 2009494065
Physical Information: 0.8" H x 6.3" W x 9.4" (1.72 lbs) 400 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

In diesem Buch wird eine erste Generation von k nstlichen Hirnen f r das Sehen vorgestellt. Auf der ausschliessslichen Grundlage von Neuron- und Synapsenmodellen wird ein Objekterkennungssystem konstruiert, welches eine Merkmalspyramide mit 8 Orientierungen und 5 Aufl sungsskalen f r 1000 Objekte sowie die Netze f r die Bindung von Merkmalen zu Objekten umfasst. Dieses Sehsystem kann unabh ngig von der Beleuchtung, dem Gesichtausdruck, der Entfernung und einer Drehung, welche die Objektkomponenten sichtbar l sst, Objekte erkennen. Seine Realisierung erfordert 59 Chips - davon sind 4 verschieden - welche mittels 3D Technologie zu einem Quader von 8mm x 8mm x 1mm aufgeschichtet sind.

Die Leistungsf higkeit des neuronal-synaptischen Netzwerkes beruht auf der Einf hrung von schnell ver nderlichen dynamischen Synapsen. Anders als Netze mit konstanten Synapsen k nnen solche mit dynamischen Synapsen allgemeine Aufgaben der Mustererkennung bernehmen. Die raum-zeitliche Korrelationsstruktur von Mustern wird durch eine einzige synaptische Differentialgleichung in universeller Weise erfasst. Die Korrelation kann in Erscheinung treten als synchrone Pulst tigkeit einer Neurongruppe, wodurch das Vorliegen eines Merkmals in robuster Weise angezeigt wird, oder als Bindung von Merkmalen zu Objekten.

Auch wenn die Autoren der berzeugung sind, dass noch viele Generationen folgen m ssen, um die Leistungsf higkeit des menschlichen Gehirns zu erreichen, sehen sie doch ein neues Rechen-Zeitalter aufziehen. Es gab Zeiten, da wurden Computer mit ihrer Pr zision, Zuverl ssigkeit und rasanten Geschwindigkeit der feuchten Materie unseres Gehirns als so weit berlegen angesehen wie das D senflugzeug dem Spatzen. Dass diese Zeiten vorbei sind, ist gewiss, denn durch formale Logik inspirierte, algorithmisch gesteuerte und mit digitaler Elektronik realisierte Systeme, die heutigen Computer, stossen an ihre Komplexit tsgrenzen. Andererseits er ffnen die hier vorgestellten Ergebnisse den Weg zu einer Alternative. Ein Paradigmenwechsel liegt in der Luft: vom fremdorganisierten zum selbstorganisierten Computer.