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Distorsion Der Halswirbelsäule Softcover Repri Edition
Contributor(s): Kügelgen, Bernhard (Editor)
ISBN: 3642797431     ISBN-13: 9783642797439
Publisher: Springer
OUR PRICE:   $94.99  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: August 2014
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Medical | Neurology
- Medical | Orthopedics
- Medical | Rheumatology
Dewey: 616.7
Series: Neuroorthopädie
Physical Information: 0.46" H x 6.14" W x 9.21" (0.68 lbs) 201 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Warum wieder Schleudertrauma? Es gibt eine sehr groBe Anzahl von Publi- kationen (allein zwischen 1980 und 1994 haben Spitzer et al. 10036 VerOf- fentlichungen geziihlt), so daB ein wei teres Buch einer Rechtfertigung be- darf. Es ist erstaunlich, daB sich Mediziner weltweit seit nunmehr 42 Jahren mit dem "Riitsel Schleudertrauma" beschiiftigen. Viele Merkwiirdigkeiten sind zu beobachten: Wiihrend die SicherheitsmaBnahmen zunehmen, steigt die Zahl der Diagnosen Schleudertrauma. Dennoch scheinen die Patienten un- zufrieden zu sein, so daB Patientenvertretungen gegriindet werden. Der Streit zwischen den Experten eskaliert und nimmt zumal in Gutachten wiir- delose Formen an. Gleichzeitig fallt auf, daB mittlerweile eine Vielzahl von altemativen Be- zeichnungen angeboten wird. Bine allgemein anerkannte Definition, was ein Schleudertrauma nun eigentlich sein solI, existiert nicht. Der Begriff be- schreibt einen vagen Mechanismus (Schleudem) und ordnet ihn einem Un- fall zu, mehr nicht. Ein Korperschaden wird mit diesem Begriff nicht be- schrieben. Betrachtet man nun die Praxis der Diagnosestellung, so fiillt auf, daB "Schleudertrauma" als Verdachtsdiagnose angenommen wird, ein mit kon- ventionellem pathophysiologischem Denken iiber eine Distorsion nur noch schwer zu vereinbarendes freies Intervall von mehreren Tagen ohne Begriin- dung hingenommen wird. Die Plazierung der Liision in die Kopfgelenke wird aus einer wirksamen Probebehandlung gefolgert, und schlieBlich wer- den typische Befindlichkeitsstorungen im Sinne der Neurasthenie als Him- stammliision gewertet (zervikoenzephales Syndrom).