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Feministische Koraninterpretation am Beispiel Amina Waduds
Contributor(s): Becker, Sandra (Author)
ISBN: 3656002703     ISBN-13: 9783656002703
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $68.88  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Religion | Islam - General
Physical Information: 0.28" H x 5.83" W x 8.27" (0.37 lbs) 120 pages
Themes:
- Religious Orientation - Islamic
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,5, Freie Universit t Berlin (Institut f r Islamwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Amina Waduds ist vielen erst im Zusammenhang mit dem von ihr geleiteten Freitagsgebet in New York im M rz vergangenen Jahres bekannt geworden. Das Ereignis wurde in den Medien sensationalisiert, wenngleich die Reaktionen unterschiedlich ausfielen. So titelte die Welt am 21. M rz 2005 mit "Weibliche Vorbeterin provoziert die islamische Welt" und suggeriert damit, dass "die islamische Welt", wie sie hier hei t, ein Problem mit einer Frau als Vorbeterin hat. Auch zahlreiche Zeitungen in muslimischen L ndern berichteten von dem Ereignis. Allen Reaktionen gemeinsam ist jedoch eines: Sie alle zitieren die Stimmen zahlreicher muslimischer Gelehrter, die erkl ren, warum es islamisch eigentlich illegitim sei, dass eine Frau ein Gebet von M nnern und Frauen leitet. In jedem Fall scheint man den Eindruck vermitteln zu wollen, dass das, was Amina Wadud da getan hat, irgendwie "unislamisch" sei. Vielen Islamwissenschaftlern war sie hingegen durch ihr Buch "Qur'an and Woman" bekannt geworden, in dem sie den Versuch unternimmt, bestimmte Koranverse, die zur religi sen Legitimierung eines misogynen Frauenbildes und diskriminierender Praktiken benutzt werden k nnen, neu zu interpretieren, wobei sie von einer im Koran verankerten Geschlechtergerechtigkeit ausgeht. Amina Wadud ist in der Tat unter Muslimen umstritten und wird nicht selten des Abfalls vom Glauben bezichtigt, ihre u erungen werden als unislamisch und unqualifiziert abgetan, meist ohne dass eine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihrem Werk stattfindet. Gleichzeitig gibt es jedoch Gl ubige, die in der Argumentation, den Positionen Waduds eine Legitimation und Best tigung f r das finden, was sie sich erhoffen: dass es auch innerhalb eines islamischen Referenzrauhmens m glich ist f r Geschlechtergerechtigkeit zu streiten,