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Versuch über die Entzauberung der Welt: Max Webers Begriff zwischen Religionssoziologie und Kunstphilosophie
Contributor(s): Schulze, Robert (Author)
ISBN: 3656031037     ISBN-13: 9783656031031
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $43.61  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Modern
Physical Information: 0.08" H x 5.5" W x 8.5" (0.13 lbs) 40 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Essay aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie Universit t Berlin, Veranstaltung: Max Weber: Wirtschaftsethik der Weltreligionen - Der Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: "Da der Dichtung zauberische H lle / Sich noch lieblich um die Wahrheit wand - / Durch die Sch pfung flo da Lebensf lle, / Und was nie empfinden wird, empfand. / An der Liebe Busen sie zu dr cken / Gab man h hern Adel der Natur, / Alles wies den eingeweihten Blicken, / Alles eines Gottes Spur. // Wo jetzt nur, wie unsre Weisen sagen, / Seelenlos ein Feuerball sich dreht, / Lenkte damals seinen goldnen Wagen / Helios in stiller Majest t. / Diese H hen f llten Oreaden, / Eine Dryas lebt in jenem Baum / Aus den Urnen lieblicher Najaden / Sprang der Str me Silberschaum. Denken wir heute an die "Entzauberung der Welt", dann mag uns verschwommen vor Augen stehen, was Friedrich Schillers philosophisches Gedicht Die G tter Griechenlands (1788-1800) in poetischer Klarheit sentimentalisch ausdr ckt. Die entzauberte Welt ist eine Welt ohne transzendente Dimension. "Unsre Weisen", die Theologen und Wissenschaftler der Neuzeit, haben sie systematisch (durch den transzendenten Monotheismus und die exakten Naturwissenschaften) entzaubert. Von animistischen und anthropomorphen Deutungsmustern des Mythos befreit wird die Natur zur Faktenwelt neutralisiert und damit zum nutzbaren Rohstoff degradiert, denn die entzauberte Welt ist eine anthropozentrische Welt. Erst jetzt wird der Mensch wirklich zum Ma aller Dinge und dieses Ma ist prinzipiell ma los. Das zweckrationale berechnende Beherrschen kennt nur tempor re technische Grenzen. Ethische Bedenken gleiten in die Rolle sachfremder Einw nde ab. Der Flu , einst Wohnung des Flu gottes, kann jetzt begradigt werden. Der heilige Hain wird (so Hegel) zum Holz. Selbst der Mond, einst eine G ttin, ist l ngst ein berechenbarer Landeplatz f r Raketen geworden. Die Kehrseite dieser anthropozentrisch