Die Todesanzeige - eine Gattungsanalyse: Chronologische Motivationsveränderung eines Kommunikationsmittels? Contributor(s): Stöhr, Anna (Author) |
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ISBN: 3656094128 ISBN-13: 9783656094128 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $75.91 Product Type: Paperback Language: German Published: February 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines | Linguistics - General |
Physical Information: 0.32" H x 5.83" W x 8.27" (0.42 lbs) 138 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fach bergreifend), Note: 1,7, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Orientalisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung (Auszug) In ihren Anf ngen diente sie ausschlie lich der Organisation und Umstrukturierung von gesch ftlichen Angelegenheiten und Handel im Allgemeinen, wenn es zum Eintritt eines Sterbefalls in diesem Metier kam. Dadurch erschien die Todesanzeige eher selten, denn ihr Zweck unterlag der reinen Informationspflicht gegen ber Kollegen und Kompagnons im kaufm nnischen Sektor - private Inserate f r Familienmitglieder waren zu diesem Zeitpunkt noch un blich. Sie wies keinerlei Merkmale der u eren Gestaltung auf, wurde inmitten vieler anderer Annoncen abgedruckt und war somit eher unscheinbar. Und heute? Heute erscheinen Sterbef lle in einer gesonderten, eigens f r sie eingerichteten Rubrik - den Familienanzeigen - der ortsans ssigen Tageszeitung; dick eingerahmt von einem schwarzen Trauerrand und oftmals mit einem Symbol versehen, informieren sie den Rezipienten, wer in den vergangen Tagen verstarb. Viele Elemente haben sich demzufolge in den vergangenen Jahren drastisch ver ndert oder sogar erst entwickelt; denn heutzutage inseriert jeder zweite Hinterbliebene eine entsprechende Anzeige f r den jeweiligen Verstorbenen, wodurch ein deutlicher Wandel im Bereich der Anzeigenaufgabe ausgemacht werden kann. Exakt diese Ver nderung stellt die zu untersuchende These der Arbeit dar: kann innerhalb der Todesanzeige eine chronologische Motivationsver nderung seitens der Inserenten nachgewiesen werden oder nicht? Und wenn ja, woran kann diese Modifizierung belegt werden und wie kam es dazu? Die im Hauptteil angesetzte Analyse wird zeigen, wie es zur Herausbildung der ordin ren Todesanzeige kam und welche Neuerungen dabei entstanden. Dabei wird weiterhin zu sehen sein, dass es nicht nur die Todesanzeige ist, die sich stetig wandelt, sondern dass sich gleichs |