Das Erbe des Sergej M. Eisenstein: Die Konzepte der Attraktions- sowie intellektuellen Montage und deren Einflüsse bis in die Gegenwart Contributor(s): Seehuber, Daniel (Author) |
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ISBN: 3656105472 ISBN-13: 9783656105473 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: February 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Media Studies - Performing Arts | Theater - Playwriting |
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 30 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universit t Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Filmemacher Dziga Vertov und sein Manifest ber das sogenannte Kino-Auge waren Anfang der 20er Jahre revolution r und pr gen die Filmwissenschaft bis zur heutigen Zeit. Vertovs Gruppe der Kinoki verstand sich als Opposition zu den Kinematographisten und lehnte jegliche theatralische Inszenierung in einem Film ab (vgl. Vertov 1922: 31). Die Ans tze des Dziga Vertov wurden von einem seiner Zeitgenossen, dem Filmemacher Sergej M. Eisenstein nicht geteilt. Die gegenseitige Abneigung ist vorrangig dadurch begr ndet, dass Vertov Dokumentarfilme machte und Eisenstein fiktionale Filme produzierte, die Vertov ablehnte. Die Montage-Konzepte beider Filmemacher galten zu Beginn der 20er Jahre als absolut innovativ. W hrend Eisenstein aber durch Montage den Zuschauer in seiner Wahrnehmung beeinflussen wollte, so bezog Vertov diesen Aspekt nach der Meinung Eisensteins in seine berlegungen nicht weiter mit ein (vgl. Eisenstein 1924 a: 16). Sergej M. Eisenstein wurde vor allem durch seinen Film Panzerkreuzer Potemkin, aber auch durch seine verschiedenen Montage-Theorien bekannt. Allerdings stellte er zahlreiche seiner Werke nicht fertig. So wollte er beispielsweise gleich zweimal w hrend seines Lebens seine Montage-Konzepte in B chern festhalten, konnte seine Arbeiten aber nicht fertig stellen (vgl. Bulgakowa 1993: 51). Au erdem lebte und arbeitete Eisenstein w hrend einer sehr schwierigen Zeit. Daraus resultierte, dass seine Filme nicht berall Zustimmung fanden. In den USA galten seine Filme als zu kritisch, die UDSSR empfand seine Filme als zu experimentell und Europa nahm zunehmend faschistische Z ge an (vgl. Lenz 2005: 437). Somit hatte Eisenstein nie wirklich die M glichkeit, seine Ideen voll und ganz umzusetzen. Trotzdem waren seine Innovationen wichtig f r die Filmgeschichte. Dies zeigt sich zum einen daran, dass |