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Eine Analyse der Dramentektonik, der Essensmotivik und der Auto-Intertextualität in George Taboris Holocaust-Drama "Die Ballade vom Wiener Schnitzel:
Contributor(s): Becker, Michael (Author)
ISBN: 3656109834     ISBN-13: 9783656109839
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2016
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Additional Information
BISAC Categories:
- Performing Arts | Theater - Playwriting
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 30 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universit t Mainz (Institut f r Theaterwissenschaft), Veranstaltung: "Gegen das Vergessen" George Tabori als Regisseur und Dramatiker, Sprache: Deutsch, Abstract: George Taboris "Ballade vom Wiener Schnitzel" reiht vier groteske Traumepisoden mit bergeordneter, thematischer Verkn pfung und mit ansteigender Spannung aneinander, um das dramatische Geschehen in einem kathartischen, intensiven Schlussakt enden zu lassen. Die Essensmotivik rahmt anhand des im Titel vorgegebenen Wiener Schnitzels die rasante Abfolge von Rollenspielen und Maskeraden. Das Kulturthema Essen, als Konstante in Taboris Theaterarbeit, steht in der Ballade in engem Zusammenhang mit dem Verdauungsprozess von unaufgearbeiteter Trauer, die letztlich durch ein befreiendes Beweinen der Holocaust-Opfer berwunden wird und den Magen-Darm-Trakt f r einen gen sslichen Verzehr eines modernen, kalten Schnitzels frei macht. Durch das Einarbeiten von autointertextuellen Referenzen verhandelt Tabori so retrospektiv Grundthemen seines OEuvres neu und kommt zu seinem harmonischsten Dramenende. Doch "Die Ballade vom Wiener Schnitzel" wurde von einigen Akademikern und Kritikern abgewertet: D]ie Ballade treibt] ein heikles Spiel: Sie droht ihr Thema der Verharmlosung preiszugeben, indem sie reale ngste als blo en Wahn darstellt und Geschichte als etwas weit Zur ckliegendes, an das sich nur noch das kranke Opfer erinnert. ...] Das St ck legitimiert sich nicht mehr prim r durch seine subtile Dramaturgie, sondern einfach aus dem Umstand, ein 'neuer Tabori' zu sein. Neben dem Vorwurf der Bagatellisierung j discher Traumata im Dramentext und der ungerechtfertigten Ikonisierung aller neuen dramatischen Arbeiten Taboris, verhandelten auch Rezensenten der Urauff hrung die szenische Ausgestaltung unter Regie des Autors eher verhalten, bis eindeutig negati