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Dilemmata humanitärer Militärinterventionen - Hintergründe und Perspektiven
Contributor(s): Meyer, Tobias (Author)
ISBN: 3656138737     ISBN-13: 9783656138730
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $70.21  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- Political Science | Security (national & International)
- Social Science
Physical Information: 0.29" H x 5.83" W x 8.27" (0.38 lbs) 124 pages
 
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Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Philipps-Universit t Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Arbeit ist der Einsatz von Milit rgewalt zum Schutz von Menschen vor schweren Menschenrechtsverletzungen: die humanit re Milit rintervention. Unbestreitbar ist " d]ie Anwendung von Gewalt ...] in jedem Falle ein Ausdruck f r das Scheitern der Politik, die bei der vorbeugenden Konfliktverh tung versagt hat" (Vogt 1997, S13), aber wie Hinsch und Janssen gleichzeitig feststellen, " d]en Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen zu sagen, man d rfe sie zum gegenw rtigen Zeitpunkt nicht mit Gewalt sch tzen, weil man sie bei rechtzeitiger Konfliktpr vention zu einem fr heren Zeitpunkt auch ohne Gewalt h tte sch tzen k nnen, erscheint uns als eine makabre Kasuistik des politischen Pazifismus." (Hinsch/Janssen 2006, S.39) Eine solche Situation, in der eine M glichkeit gefunden werden muss, schwere Menschenrechtsverletzungen aufzuhalten, zwingt den Akteuren eine klare Entscheidung auf, da auch das Ausweichen einer Antwort einer verneinenden Antwort zum Handeln insgesamt und damit auch zur Auseinandersetzung mit dem Konzept der humanit ren milit rischen Intervention gleichkommt. Wer sich f r eine solche Intervention ausspricht, der tr gt die Verantwortung f r einen Milit reinsatz mit all seinen Folgen. Wer sich dagegen ausspricht, der l sst m glicherweise zu, dass die Menschenrechtsverletzungen ungehindert weitergehen. Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, ist gefangen im Dilemma zwischen der Schuld durch eigenes Handeln (durch Zustimmung zum Einsatz von Milit rgewalt) und der Schuld durch Unterlassen einer Handlung (durch Tatenlosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen). Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit soll jedoch nicht auf der Debatte liegen, ob humanit re milit rische Intervention grunds tzlich erlaubt oder verboten sein sollte, sondern