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Die Lust am Töten - Der weibliche Vampir in der russischen Literatur von Aleksej Tolstoj und Ivan Turgenev
Contributor(s): Frey, Irina (Author)
ISBN: 3656204128     ISBN-13: 9783656204121
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $59.38  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: June 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.2" H x 5.83" W x 8.27" (0.27 lbs) 84 pages
 
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Publisher Description:
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universit t Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einf hrung "Einmal kommt ja die Frau, die uns unbewu t an allen anderen Frauen r cht und die uns radikal fri t. Mit Haut und Haaren, Leib und Seele." 1 Schon immer wies die literarische Imago der Frau eine Zwiesp ltigkeit auf, die von Lena Lindhoff in ihrer "Einf hrung in die feministische Literaturtheorie" wie folgt definiert wird: "Die Bilder, die die Literaturgeschichte berliefert, umfassen so unterschiedliche Imagines wie das der Madonna, der Hexe, der jugendlichen Unschuld ...]. Sie spalten das Weibliche in eine idealisierte und eine d monische Gestalt. Die Frau ist ...] Heilige oder Hure, Engel oder D mon." 2 Daraus l sst sich schlie en, dass die Bilder der imaginierten Weiblichkeit in der Literatur entweder in den Rang des Vollkommenen gehoben und angebettet oder in das Reich des Absto enden, der S nde verwiesen werden. Das Sch ne der idealisierten Frauenimago erf hrt in der Literatur wenig Beachtung. Dieser Typus des Weiblichen erleidet Passivit t, ist in seinem gesellschaftlichen Rahmen eingeschr nkt und infolgedessen auch beschr nkt. Monotonie bestimmt das narrative Dasein dieser Frauengestalt. Anders ihr Gegenst ck: das d monisierte Frauenbild. Impulsiv und von ihrer unb ndigen Lust getrieben, weckt die D monin geheime W nsche und ngste und ist ihrem idealisierten Gegenbild weit berlegen. Das Sinnbild dieser verh ngnisvollen, d monenhaften Frau, die zeitgleich die Merkmale des Eros und des Thanatos impliziert, ist in der Geschichte des Altertums und in der Mythologie tief verankert. Beispiele f r Personifikationen des d monischen Weiblichen liegen dabei auf der Hand und sind entweder als Meduse und Salome oder als Helena und Loreley allseits bekannt. _______________ 1 Wegner, Matthias. Klabund und Carola Neher. Berlin 1996. S. 102. Zitiert nach: Borrmann, Norbert. Vampirismus oder die Sehnsucht nach Unsterblichkeit