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Die politischen Beziehungen zwischen Rom und dem Markomannenreich unter Marbod
Contributor(s): Thum, Andreas (Author)
ISBN: 3656242593     ISBN-13: 9783656242598
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $20.61  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | World - General
- History | Ancient - General
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bei seiner ersten Erw hnung des Markomannenherrschers Marbod l sst Velleius Paterculus keinen Zweifel daran, dass es sich bei diesem um eine bemerkenswerte Pers nlichkeit handeln m sse: "Nulla festinatio huius viri mentionem transgredi debet. Maroboduus, genere nobilis, corpore praevalens, animo ferox, natione magis quam ratione barbarus ...]." Anerkennende Worte f r Marbod sind in den antiken Quellen kein Einzelfall. In einer Senatsrede soll Tiberius den germanischen K nig - freilich erst nach dessen Sturz im Jahre 19 n. Chr. - mit Philipp II., Pyrrhus und Antiochos III. verglichen haben. Beide Aussagen m ssen nat rlich in ihrem jeweiligen Kontext betrachtet werden. Wie ein Vergleich der oben zitierten Passage mit Velleiusʼ Beschreibung des Cheruskers Arminius zeigt, bedient sich der Autor bei der Darstellung Marbods g ngiger Topoi. Ein Germane, der Rom potentiell gef hrlich werden k nne, m sse nun einmal mehr sein als ein gew hnlicher Germane. Als umso gr er sei daher Roms Leistung anzusehen, den Markomannenk nig letztlich berwunden zu haben. Die Rede des Tiberius weist in eine hnliche Richtung: Getreu dem Motto "Viel Feind, viel Ehr" stellt er Marbod in eine Reihe mit gro en Feldherren vergangener Tage, nur um im gleichen Atemzug zu betonen, dass es ihm, Tiberius, gelungen sei, diesen Marbod zu Fall zu bringen. Trotz allem sollten die rhetorischen Stilmittel nicht ber die Tatsache hinwegt uschen, dass Marbod in der damaligen Zeit eine Sonderstellung einnahm: Bis 9 n. Chr. ist er der einzige Germane der augusteischen Zeit, der in den griechisch-r mischen Quellen namentlich genannt wird. Das von ihm errichtete Markomannenreich stand in den Jahren vor der Varusschlacht im Mittelpunkt der r mischen Germanienpolitik. Ehrliche Anerkennung und argw hnische Ablehnung - die antiken Quellen offenbaren