Limit this search to....

Die Repressionshypothese am Beispiel von Freuds "Unbehagen in der Kultur" und ihre Kritik durch Michel Foucault
Contributor(s): Heidenreich, Mieke (Author)
ISBN: 3656274495     ISBN-13: 9783656274490
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2012
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 26 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Westf lische Wilhelms-Universit t M nster (Seminar f r Volkskunde/ Europ ische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturtheorien im Gebrauch der Kulturanthropologie/Volkskunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sexuelle Revolution der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde weitgehend als Befreiung der Sexualit t aufgefasst: Erst jetzt fielen die letzten Bastionen der viktorianischen Sexualunter-dr ckung. Diese Analyse kann sich auf die Arbeiten des Begr nders der Psychoanalyse, Sigmund Freud, st tzen, die beschreiben, wie die Sexualit t seit dem 18. Jahrhundert unterdr ckt wurde. Der Anthropologe Michel Foucault bezeichnet Freuds Ansicht als "Repressionshypothese" und kri-tisiert diese in seinem 1976 in Frankreich erschienenen Werk "Der Wille zum Wissen" vehement. Foucault orientiert seine Analyse nicht an der Repression, sondern fragt nach den Machtmechanis-men, die den Diskurs Sexualit t pr gen. Foucault be-schreibt, dass der Wandel von der vermeintli-chen Unterdr ckung der vergangenen Jahrhunderte hin zur vermeintlichen sexuellen Befreiung viel-mehr ein Wandel der Kontrollmechanismen war: Die Kontrolle ber die individuelle Sexualit t sei nicht l nger eine Kontrolle von au en gewesen, son-dern h tte eine Subjektivierung erfahren. Ab-sicht und Folge der offiziellen Redeverbote sei nicht die Unterdr ckung der Sexualit t gewesen, sondern die intensive Diskursivierung dieser. Somit sei die von Freud beschriebene Repression his-torisch nicht evident. Vielmehr sei selbst die kritische Auseinandersetzung mit der Unterdr ckung der Sexualit t Teil des von der Macht beabsichtigten Diskurses. Zudem versteht Foucault die Macht nicht als ausschlie lich repressiv, sondern beleuchtet auch ihre produktive Wirkung. Um diese berlegungen zu verdeutlichen, soll im Folgenden die Repressionshypothese am Beispiel von Freuds "Unbehagen in der Kultur" (1930) und ihre Kritik durch Michel Foucault dargestellt werden. Note: 1