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Wahrung eines bürgerlichen Weiblichkeitsideals. Die "Ventilfunktion" der Prostitution im 19. Jahrhundert
Contributor(s): Berger, Hans-Peter (Author)
ISBN: 365637354X     ISBN-13: 9783656373544
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2013
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BISAC Categories:
- History | Europe - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Technische Universit t Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit der Prostitution im 19. Jahrhundert besch ftigt sieht man sich einer Reihe angrenzender Problemfelder gegen ber. Neben den sozialen Fragen, welche unter anderem den Wohnungs- und St dtebau, sowie die dazugeh rigen hygienischen Umst nde betreffen, sowie auch die Thematik der Arbeits- und Lohnverh ltnisse in den Fabriken dieser Zeit. Dazu kommen juristische und medizinische Fragen, die vor allem in der zweiten H lfte des 19. Jahrhunderts kontrovers diskutiert wurden. Einig war man sich fast immer dar ber, dass es sich bei der Prostitution um ein gesellschaftliches bel handelte, welches man beseitigen m sse. ber die Frage des "Wie?" herrschte allerdings Uneinigkeit. Neben den eben angesprochenen Thematiken wirft die Auseinandersetzung mit der Prostitution jener Zeit aber auch einen erhellenden Blick auf das herrschenden Bild die Frauen betreffend. Die Klasse des B rgertums hatte einen Moralkodex und ein Geschlechterbild, mit denen sie sich nach oben und unten hin abzugrenzen versuchte. In diesen Vorstellungen war die Differenzierung von Mann und Frau mit den dazugeh rigen F higkeiten und Pflichten eine gesellschaftstragende. Der b rgerlichen Vorstellung, wie eine Frau zu sein hatte, stand die Prostituierte als Gegensatz gegen ber. Sie verk rperte alles, was einer tugendhaften Frau schadete. Schon allein die Tatsache, dass es vor allem M nner eben jener Klasse waren, welche sich moralisch ber die Prostituierten stellte, die deren Dienste in Anspruch nahmen, zeigt diese L cke. Mit den Vorstellungen ber Moral wird auch ein Blick auf die b rgerlichen Vorstellungen geworfen, wie eine b rgerliche Frau zu sein hat und wie eben jene Moral das Geschlechterverh ltnis bestimmte. Der erste und zweite Punkt dieser Arbeit besc