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Vorformen des utopischen Romans: J.A. Comenius "Labyrinth der Welt"
Contributor(s): Engelbrecht, Margarita (Author)
ISBN: 3656379262     ISBN-13: 9783656379263
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: April 2013
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Slawische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll gezeigt werden, inwieweit "Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens" von Comenius als Vorform des utopischen Romans gesehen werden kann. Bevor ich auf diese Frage eingehe, m chte ich zun chst einmal erl utern, was im Rahmen dieser Arbeit unter Utopie bzw. Antiutopie zu verstehen ist und kurz die Entwicklung dieser beiden literarischen Gattungen darstellen. Hierbei handelt es sich um eines jener sprachlichen Probleme, die immer dann entstehen, wenn allgemeinsprachliche W rter als Ausgangspunkt fachsprachlicher Begriffe verwendet werden. In dieser Arbeit wird es um den literaturwissenschaftlichen Begriff der Utopie gehen, genauer gesagt um die Bezeichnung einer literarischer Gattung. Man kann die literarische Utopie so definieren: "Eine Utopie ist das literarische Idealbild einer imagin ren Staatsordnung". 1 Die Bezeichnung kann man dem Griechischen " " entnehmen, was bersetzt Nirgendland bedeutet. Schon in Platons "Politea" findet man eine Darstellung des idealen Staates, genau so wie es auch in den sp teren utopischen Werken zu sehen ist.2 Zu den klassischen utopischen Werken geh rt "Utopia" von Thomas Morus von 1516, die der Utopie ihren Namen gegeben hat. In diesem Werk wird ein r umliches Nirgendwo dargestellt, eine Insel, die sich irgendwo in der Welt befindet und ein ideale Staatsordnung aufweist. Auch "Civitas solis" von Tomasso Campanella und "Nova Atlantis" von Francis Bacon geh ren zu den wichtigsten literarischen Utopien. Die drei charakteristischen Merkmale einer Utopie sind Systematik, Totalit t und Idealit t: die Totalit t der Darstellung ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Bereiche des Lebens ohne Ausnahmen vollst ndig dargestellt werden. Die fast enzyklop dische Darstellung zeugt von Systematik, und Idealit t liegt in der pr stabilisierten Harmonie der