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Erasmus von Rotterdam als Philosoph: Die Anfänge einer naturalistischen Lebensphänomenologie im frühneuzeitlichen Humanismus
Contributor(s): Baumanns, Peter (Author)
ISBN: 3656382859     ISBN-13: 9783656382850
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Medieval
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ruhm des Desiderius Erasmus Roterodamus, der zumindest im christlich beeinflussten Kulturbereich nach einem halben Jahrtausend noch andauert, eignet dem Theologen, klassisch-literarischen Philologen, religi sen Humanisten, Literaten und Intellektuellen, nur zu einem geringen Teil aber dem Philosophen. Erkennt man letzteren berhaupt an, wei man in der Regel nicht, mit welchem Profil man ihn der Philosophiegeschichte einordnen soll. Oft wird Luthers Aburteilung des Theologen mit Ausdehnung auf den ganzen Mann und sein Werk zitiert: "Erasmus est anguilla. Niemand kann ihn ergreiffen denn Christus allein. Est vir duplex." F r eine systematische Ann herung an die Erasmische Philosophie wird mit Denominationen wie "vir duplex", "homo duplex" "Ambivalenz" und besonders "Vieldeutigkeit" eine brauchbare Problemstellung gewonnen. Erasmus' Philosophieren besteht darin, praktisch wertvolle Einsichten in den Lauf der Dinge, die Wirksamkeit der unaufh rlich produktiven Natur, aus eigener Beobachtung und literarischen Quellen zu sammeln, sie aber dem Gegenstand gem nicht festzuschreiben, sondern immer im Blick auf das prozessuale Ganze zu relativieren und f r weitere Relativierungen nicht zuletzt in "Vertraulichen Gespr chen" offen zu halten. Im Fokus steht nicht das theoretische Wissen mit seinen Grundlagen, Wegen und Grenzen, sondern die Frage der Erkennbarkeit der wahren G ter des Lebens. Allgemein hat wohl die Furcht, den "ganzen" Erasmus aus den Augen zu verlieren, eine Isolation des profanen Teils des philosophischen Hauptwerkes "Laus Stultitiae" ("Moriae Encomium id est Stultitiae Laus"), entsprechender "Colloquia familiaria" bzw. von Teilen derselben und anderer Texte verhindert. Nur dieses Verfahren aber bringt Erasmus' metaphysisch zur ckhaltende und theologisch neutrale, dem naturalen Leben integrierte P