Machiavellis Principe im Kontext zeitgenössischer Fürstenspiegel Contributor(s): V. Bruchhausen, Philipp-Henning (Author) |
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ISBN: 3656468869 ISBN-13: 9783656468868 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: August 2013 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Political Ideologies - General |
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (GSI), Veranstaltung: Grundkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Niccol Machiavellis Principe hat Kontroversen ausgel st wie kaum ein anderes Traktat ber die Politik. 1513 verfa te der damals arbeitslose Machiavelli seine bekannteste und ber chtigtste Schrift mit einer Widmung an Lorenzo de Medici, nicht zuletzt um in die Gunst der neuen alten Florentiner Machthaber zu kommen. Im Jahre 1532, f nf Jahre nach Machiavellis Tod, wurde es mit der noch jungen Technik des Buchdrucks weit verbreitet, nur um wenig sp ter der Zensur des Klerus an Heim zu fallen. Dies tat der Bekanntheit des "F rsten" allerdings keinen Abbruch. Seit dem 16. Jahrhundert scheiden sich prominente Geister an diesem Werk und bis heute ist der Ruf Machiavellist zu sein, einer Politikerkarriere durchaus abtr glich . F r die einen, die Moralisten, ist Machiavelli ein "Lehrer des B sen"( Leo Strau ), der r cksichtslose Machtpolitik samt Mord, Betrug und Heuchelei predigt oder doch zumindest in Kauf nimmt. Der "alte Fritz" in seinen jungen Jahren als Kronprinz, sah sich gar gen tigt, in seinem "Anti-Machiavel" die Ideale des Humanismus gegen den "Unmenschen" zu verteidigen, nur um dann als K nig seine Ratschl ge zu befolgen . Die anderen, wie J. G. Fichte, verehren Niccol Machiavelli als Vordenker der Staatsraison und als denjenigen, der die Politik von den antiken und mittelalterlichen Vorstellungen von Ethik und Religion trennte und damit die empirische Wissenschaft von der Politik erst m glich machte. In dieser von Polemik bestimmten Atmosph re nahmen nur wenige eine differenzierte Position ein, indem sie den "F rst" in den historischen Kontext setzten, wobei wiederum die Frage aufkommen mu , ob und inwieweit Machiavellis Ratschl ge noch aktuell sind. Die Ambivalenz des Themas wird in Marlowe s Prolog zum "Juden von Malta" recht deutlich, wo |