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Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung
Contributor(s): Slaveva, Valentina (Author)
ISBN: 3656517916     ISBN-13: 9783656517917
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2013
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - General
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fach bergreifend), Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universit t Mainz, Veranstaltung: Elektrophisiologie und Informationsstruktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahrnehmung von Sprache wird in der Forschung als ein kognitiver Prozess charakterisiert, der nicht nur von visueller und artikulatorischer Information, sondern auch von anderen Faktoren beeinflusst wird. Als solche gelten zum Beispiel die Hinweise ber das Geschlecht des Sprechers, welche gewisse stereotype Erwartungen generieren, die die H rerwahrnehmung des physischen Signals ver ndern k nnen. Demzufolge sind soziale Stereotype und damit verbundene Erwartungen, die von der Stimme des Sprechers ausgel st werden, aktiv an dem Prozess der auditiven Wahrnehmung beteiligt (Strand, 1999, S.87). Des Weiteren zeigten bereits zahlreiche sozialpsychologische Forschungsstudien, dass stereotype Strukturen unwillk rlich aus dem Ged chtnis der Menschen aktiviert werden k nnen, sobald die Letzteren einem entsprechenden Stimulus aus ihrer Umgebung ausgesetzt werden. Solche automatische Aktivierung tritt innerhalb von wenigen Millisekunden nach dem Stimulusbeginn ein und erfordert nur geringen kognitiven Aufwand. Der Perceiver selbst kann nur bedingt diesen Aktivierungsprozess kontrollieren und bemerkt oft nicht, dass er unter dessen Einfluss steht (Wittenbrink, Judd & Park, 2001, S.244). Im Gegensatz zu der Sozialpsychologie, welche Stereotypen eher als ein soziales und kulturelles Ph nomen erforscht, werden diese in der Psycholinguistik aus einer anderen Perspektive aufgerollt. Dabei wird untersucht, auf welche Art und Weise Weltwissen, stereotype Erwartungen und Annahmen, die durch die Stimme des Sprechers ausgel st werden, die Sprachwahrnehmung und Informationsverarbeitung des H rers beeinflussen. F r diesen Zweck erweist sich die Methode der ereigniskorrelierten Potenzialmessung (EKP) als besonders geeignet, da durch die A