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Grenzüberschreitungen im "Parzival" Wolframs von Eschenbach: Eine Textanalyse auf Basis der Lotmanschen Raumtheorie
Contributor(s): Haß, Jonathan (Author)
ISBN: 3656518661     ISBN-13: 9783656518662
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $59.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.22" H x 5.83" W x 8.27" (0.29 lbs) 92 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Deutsches Seminar - Medi vistik), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe, die sich die vorliegende Arbeit am h fischen Erz hltext des Wolframs von Eschenbach stellt, orientiert sich vor diesem Hintergrund an der Fragestellung, wie die sowohl psychisch-mentale als auch religi se Entwicklung des Protagonisten vonstattengeht und in welch gr eren Kontext der Reifungsprozess des Helden eingeordnet werden muss. Als Werkzeug der Analyse soll die Theorie der semantischen R ume, die auf den baltischen Semiotiker Jurij M. Lotman zur ckgeht, dienen. Der Theorie liegt der Gedankengang zugrunde, die vom Text generierte Weltordnung in sogenannte semantische R ume einzuteilen. Innerhalb dieser R ume agieren die Figuren des Textes, wobei jeder Aktant seinem jeweiligen Raum fest zugeordnet ist. Diese, von Lotman als sujetlos bezeichnete Textschicht, wird in dem Moment sujethaft, wenn eine Figur die eigentlich un berwindbare Grenze zwischen den semantischen R umen berschreitet und in einen ihr oppositionell gegen berstehenden Raum eindringt. Erst hier wird gewisserma en eine Geschichte erz hlt. Herunter gebrochen kann dieser Sachverhalt auch so erkl rt werden, dass jegliche Information des Textes gleichsam auf einem gedanklichen Reisbrett ausgebreitet wird, wodurch sich die Perspektive auf die Erz hlung bedeutend ver ndert und den Verst ndnishorizont des Rezipienten auf beachtliche Weise erweitert. Die Textanalyse folgt daher einem quasi horizontalen Betrachtungsschema, welches sich an den vom Text generierten Raumordnungen orientiert, ohne jedoch den linearen Reifungsprozess des Protagonisten au er Acht zu lassen. Da sich dieser Reifungsprozess ohnehin nur in der vom Text generierten R umlichkeit manifestieren kann, gilt es daher, die Grenz berschreitungen des Helden, welche der Erz hlung zwangl ufig inh rent sind