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Schwebe der Körper, Stammeln der Sprache. Strategien literarischer und sexueller Subversion bei Julia Kristeva und Gilles Deleuze
Contributor(s): Ebke, Thomas (Author)
ISBN: 3656562172     ISBN-13: 9783656562177
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: December 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universit t Potsdam, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte des Poststrukturalismus ist eine Transformation auszumachen, die sich in keinem Text besser konturiert als in der Antrittsvorlesung am Coll ge de France, der sogenannten "Lektion", die Roland Barthes 1977 vortrug: "M ge eine Sprache, welche es auch sei, keine andere unterdr cken; m ge das zuk nftige Subjekt ohne Gewissensbisse, ohne Verdr ngung die Lust kennenlernen, zwei sprachliche Instanzen zur Verf gung zu haben, diese oder jene den Perversionen, nicht dem Gesetz gem zu sprechen." Psychoanalyse und Marxismus, zwei der im intellektuellen Klima Frankreichs seit den 50er Jahren wohl stimulierendsten Diskurse, sind f r Barthes l ngst nicht mehr das, was sie sp testens seit der Gr ndung der Ecole Freudienne de Paris durch Lacan 1964 zu sein versprachen: diskursive Formationen, die an der geschichtlichen Aufgabe der Liberalisierung der Subjekte von sprachlichen und sozialen Zwanghaftigkeiten partizipieren k nnten. Hinter der tendenziell hoffnungsvollen Physiognomie von Freudianismus und Marxismus hatte sich jene Fratze gezeigt, die aus nicht die historische Befreiung, sondern die institutionelle Verwissenschaftlichung der Subjekte (Humanwissenschaften) verhei en sollte. Barthes Inauguralvorlesung ist mithin als ein Fanal zu verstehen, die "Lust" an "zwei sprachlichen Instanzen" gegen die regressive Kraft von Psychoanalyse und Marxismus ins Feld zu f hren, und seit Beginn der siebziger Jahre haben in Frankreich vehemente Relekt ren von Marx und Freud eingesetzt. Als Antipode in diesem Konflikt hat sich immer wieder Jacques Lacan angeboten mit seinem Theorem des Imagin ren, in das die Subjekte bei dem Versuch, gegen ber dem Gesetz der sie strukturierenden symbolischen Ordnung Autonomie zu gewinnen, fortlaufend und notwendig zur ckfielen.