Pest und Marienverehrung Contributor(s): Seibel, Andreas (Author) |
|
ISBN: 3656564329 ISBN-13: 9783656564324 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $34.68 Product Type: Paperback Language: German Published: December 2013 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Europe - Medieval |
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 26 pages |
Themes: - Chronological Period - Medieval (500-1453) |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universit t Darmstadt (Institut f r Geschichte), Veranstaltung: Mentalit t im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 1347-1351 wurde Europa von einer der schlimmsten Seuchen der Menschheitsgeschichte heimgesucht. Die Beulen- und Lungenpest raffte in diesen 5 Jahren etwa ein Drittel der Bev lkerung dahin. Die gesch tzte Opferzahl von 20 Millionen l sst dieser zun chst n chtern anmuteten Zahl eine schier unglaubliche Dimension zukommen. Das Viren sich schlicht gesagt nicht darum k mmern, welcher gesellschaftlicher Schicht der Betroffene angeh rt scheint aus heutiger, moderner Sicht selbstverst ndlich. Doch d rfte es mittelalterlichen Menschen durchaus unbegreiflich vorgekommen sein, dass die Pest sowohl den treuen Diener Gottes als auch dem gottesl sterlichen Menschen gleicherma en den Tod brachte. Bei einer solch hohen Zahl an Todesopfern kann sich sicher jeder ausmalen, dass nicht nur ganze Familien ausgel scht, sondern ebenso komplette Landstriche entv lkert wurden. Dies muss sich in allen Lebensbereichen, von der wirtschaftlichen Leistungsf higkeit bis hin zum Alltag der Menschen verheerend ausgewirkt haben. Man kann sich sicherlich vorstellen, dass ein solches Extremereignis nicht einfach ohne eine tiefgreifende gesellschaftliche Ver nderung von Statten gegangen ist. So kann man heute tiefgreifende Br che im sp ten 14. Jahrhundert erkennen und diese mehr oder weniger direkt beziehungsweise indirekt mit der Pest in Verbindung bringen. Doch bereits in den Jahren vor dem schwarzen Tod zeichneten sich gewaltige Umbr che in der sp tmittelalterlichen Gesellschaft ab. Dinzelbacher sieht aufgrund der Pest eine "Intensivierung des laikalen Fr mmigkeitslebens". Er versteht die Zeit des 14. Jahrhunderts allgemein als eine globale Krise, die zus tzlich zu den oft grassierenden |