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Zur Bedeutung der Sozialpädagogik im Handlungsfeld der Psychiatrie
Contributor(s): Mütze, Kathrin (Author)
ISBN: 3656599696     ISBN-13: 9783656599692
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2014
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BISAC Categories:
- Education | Philosophy, Theory & Social Aspects
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 13 Punkte, Philipps-Universit t Marburg, Veranstaltung: Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Psychiatrie ist keineswegs allein die Wissenschaft von der rztlichen Behandlung seelischer St rungen" (Clausen, Dresler, & Eichenbrenner 1997, Soziale Arbeit im Arbeitsfeld Psychiatrie, S.15), vielmehr sind psychische Krankheiten hinsichtlich ihres Doppelcharakters zu verstehen - als eine Form "gesellschaftlich stigmatisierter Abweichung von eingelebten allt glichen Erwartungen und der vom psychisch kranken Menschen oft schmerzlich empfundenen St rungen seines Erlebens, Wahrnehmens, Denkens und Scheiterns seiner Bem hungen, vertrauten Kontakt zu anderen Menschen und zur Welt aufrechtzuerhalten." (von Kardorff 2005, S.1434) Anhand beider Zitate wird sehr schnell deutlich: das rztlich-pflegerisch gepr gte Gesundheitssystem ger t zunehmend an seine Grenzen. Auch der Bericht der Weltgesundheitsorganisation zur psychischen Gesundheit belegte anhand neuer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse im Jahr 2001 sehr eindr cklich den engen Zusammenhang biologischer, psychischer und sozialer Prozesse und Strukturen in ihrer Bedeutung f r die Gesundheit (vgl. WHO 2001). Vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Fachdiskurs der Sozialen Arbeit zum Thema Psychiatrie zu verstehen, der mit seinem Pl doyer, mit der Klinischen Sozialarbeit eine neue Fachsozialarbeit zu entwickeln und zu systematisieren, dem Umstand Rechnung tr gt, dass Sozialarbeit an der Behandlung von psychischen Krankheiten durch ihre Profession mitwirken kann und f r eine "problemangemessene Behandlung immer bedeutsamer" (Ansen 2011, S.796) wird. Kritiker der klinischen Sozialarbeit sehen dagegen in dieser Entwicklung einen Angriff auf die berufliche Identit t, von der man sich letztlich nur erhoffe "mehr personale und gesellschaftliche Anerkennung zu finden als dies das 'Grundst ndige' des Berufs biet