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Der Bystander-Effekt. Wie persönliche und situative Faktoren unser Hilfeverhalten beeinflussen
Contributor(s): Hilger, Caren (Author)
ISBN: 3656695210     ISBN-13: 9783656695219
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- Psychology | Applied Psychology
- Psychology | Social Psychology
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Universit t zu K ln, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder berichten Medien von berf llen und Gewaltakten in der ffentlichkeit. Obwohl oft eine Vielzahl von Passanten zu Zeugen solcher Taten wird, greifen die wenigsten dieser Menschen in die jeweilige Situation ein, um dem Opfer oder den Opfern zu helfen. So geschieht es auch am 11. Februar 2011 als sich der Maler- und Lackierermeister Marcel R. zusammen mit einem Kollegen auf dem Heimweg von der Arbeit befindet: In der Berliner U-Bahn-Station "Lichtenberg" werden sie von vier Jugendlichen berfallen. W hrend sein Kollege fliehen kann, wird Marcel R. von den T tern brutal zusammengeschlagen. Selbst als er am Boden liegt, treten die jungen M nner weiter auf ihn ein, bis er schlie lich ins Koma f llt. Anschlie end wird er von seinen Peinigern ausgeraubt. Das Video der berwachungskamera des U-Bahnhofs dokumentiert dieses Szenario und zeigt dar ber hinaus auch Passanten, die den Vorfall ignorieren. Lediglich ein P rchen leistet Hilfe, indem es die Polizei ruft. Damit half das P rchen auf indirekte Weise: Bei dieser berichtenden Art der Hilfestellung teilt man einer anderen, qualifizierteren Person seine Beobachtungen mit und bertr gt ihr so die Verantwortung. ...] Kontr r zu dieser Form von Hilfeverhalten ist der direkte Weg: Dabei hilft man, indem man unmittelbar in die Situation eingreift. ...] Diese Art zu helfen, zeichnet sich dadurch aus, dass sie oftmals bestimmte F higkeiten, Wissen und k rperliche Kraft voraussetzt und dar ber hinaus ein gewisses Gefahrenpotential f r den Helfer beinhalten kann (Darley & Latan , 1968). Der zuvor geschilderte Fall von Marcel R. ist nur eins von vielen Beispielen, in denen Menschen zu Zeugen einer Straftat wurden und dennoch nicht einschritten. Dieses Verhaltensmuster ist sogar weitreichender als man zun chst denken k nnte: