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Tristan als homo ludens. Der Strukturzusammenhang von Minne, Kunst und Spiel im Horizont heilsgeschichtlicher Aspekte: Eine Analyse von Tristan und Is
Contributor(s): Pippow, Gertraud (Author)
ISBN: 365670371X     ISBN-13: 9783656703716
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $82.18  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.35" H x 5.83" W x 8.27" (0.46 lbs) 152 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Scheitern des Dichters bei der Darstellung von Tristans Schwertleite geht dieser stellvertretend f r ihn in die Rolle des apollinischen K nstlers ein und bringt in der Folge sich selbst und seine Liebesbeziehung zu Isolde hervor - und zwar nach dem Schema k nstlerischen Produzierens. Seine Kunst erf llt hierdurch die Kriterien des Spiels, n mlich die Identit t von Darstellendem und Dargestelltem im Prozess der Darstellung. Dieser Vorgang verlangt in letzter Konsequenz, dass auch der K nstler selbst bzw. seine Liebe eingeht in das Werk, d.h. als Kunstwerk gestaltet wird. Die Tristanliebe formt sich dadurch in Analogie zum christlichen Heilsgeschehen: Der K nstler stirbt den Liebestod mit dem Resultat einer Erl sung bzw. Selbstvers hnung der Gesellschaft, der die Liebe als deren eigene subjektive Seite fremd entgegensteht. Sein Weg durch die Welt hindurch tr gt deren Merkmale: alle Varianten eines Spiels zwischen betr gerischem Blendwerk und reiner Liebe, die als Strukturmomente dieses Prozesses jeweils aufzuzeigen und einzuordnen sind, wobei die Beziehung zwischen Dichtertrank und Minnetrank von besonderer Relevanz ist. Die Dichtung erscheint von ihrem Ende her als ein "Weltspiel", das von seinen Protagonisten in allen seinen H hen und Tiefen ausgeschritten wird. In einem komplexen Gef ge von Spiel und Widerspiel entwickelt sich das Geschehen schl ssig zu einem Prozess, der auf dem Wege kontinuierlicher Verinnerlichung in seine Reflexion durch den Leser m ndet.