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Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten
Contributor(s): Fischer, Felix (Author)
ISBN: 365690202X     ISBN-13: 9783656902027
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $46.46  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | European - German
Physical Information: 0.14" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 58 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Technische Universit t Berlin (Institut f r Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Allgemeine Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer repr sentativen Studie zum Journalismus in Deutschland haben 88,6% der befragten Journalisten angegeben, dass es zu ihrem Rollenselbstverst ndnis geh rt, "das Publikum m glichst neutral und pr zise" zu informieren (Weischenberg et al. 2006: S. 356). Nicht belegt ist, was sie darunter genau verstehen und wie gut es ihnen in der t glichen Arbeit gelingt, diesem Ziel gerecht zu werden. Voraussetzung f r eine pr zise Berichterstattung sind in der Regel aufw ndige Recherchen, bei denen manchmal nur wenig Konkretes herauskommt. Im redaktionellen Alltag konkurriert der Pr zisionsanspruch zudem mit anderen Zielen, wie Aktualit t, Relevanz oder Publikumswirksamkeit. Pr zision ist kein Selbstzweck: Zuviel davon l sst einen Zeitungstext schnell akademisch wirken und bringt dem Leser meistens keinen zus tzlichen Nutzen. Übertriebene Genauigkeit kann sogar schaden, wenn dadurch das Leseverst ndnis leidet. Ein gezielter Einsatz von Vagheit kann den Rezipienten dagegen helfen, zu erkennen, auf welche Informationen sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten (vgl. Jucker et al. 2003: S. 1737). Pan (2012) argumentiert, dass vage Sprache auch helfen kann, die Genauigkeit von Zeitungsinhalten zu verbessern. Dies ist z. B. der Fall, wenn pr zise Zahlenangaben zu einem aktuellen Ereignis noch nicht vorliegen und Reporter mit Formulierungen, wie mindestens oder bis zu, diesen Unsicherheitsbereich in ihrem Kenntnisstand transparent machen. Tats chlich k nnen vage Ausdr cke also erforderlich sein, um m glichst pr zise zu informieren. Nicht jeder Journalist geht gleicherma en redlich mit den sprachlichen Mitteln um. Besonders Boulevardzeitungen sind daf r bekannt, im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser, zu dramatisieren, zu skandalisieren, und sogar zu verf lsc