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"Willkomm und Abschied". Ein Gedicht über eine verbrecherische Liebe?
Contributor(s): Walz, Tina (Author)
ISBN: 3656912572     ISBN-13: 9783656912576
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- Foreign Language Study | German
- Literary Criticism
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universit t Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht "Willkommen und Abschied" wird nicht nur als eines der ber hmtesten Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe angesehen, sondern "als eines der bekanntesten Gedichte der deutschen Literatur berhaupt". Dabei ist vielen Lesern nicht bekannt, dass dieses Gedicht von Goethe mehrmals berarbeitet wurde. W hrend Volker Neuhaus in seinem Werk "Andre verschlafen ihren Rausch, meiner steht auf dem Papiere" zwar anmerkt, dass Goethes "leichte nderungen durchweg Verbesserungen sind", bleibt die Frage nach dem Grund der Um nderungen offen. Das Gedicht wird in seiner endg ltigen Fassung als Beginn der Erlebnislyrik angesehen und innerhalb der Sesenheimer Lieder als Inbegriff des Liebesgedichts. Der Germanist Benno von Wiese bezeichnet das Gedicht sogar als eine "Ballade des Herzens und ihrer Schicksale" Nicht selten werden dabei die Sesenheimer Lieder, welche zu Goethes Zeit in Stra burg entstanden sind, auch autobiographisch interpretiert. Goethes damaliges Liebesverh ltnis zur Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion legen diese Vermutung nahe. Auch die Tatsache, dass das im Gedicht behandelte Treffen in Goethes Autobiographie "Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit" geschildert wird, st tzen die biographische Interpretation. Die nderung der berschrift, welche im Jahr 1789 "Willkomm und Abschied" lautet und rund zwanzig Jahre sp ter zu "Willkommen und Abschied" umge ndert wird, erscheint auf den ersten Blick unbedeutend. Bei n herer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass es sich bei der zuerst gew hlten berschrift um einen feststehenden und gel ufigen juristischen Begriff handelt, welcher zu Zeiten Goethes auch in der Alltagssprache fest verankert war. Mit dem Terminus "Willkomm und Abschied" wird n mlich zu jener Zeit eine Zusatzstrafe f r Gef ngnisinsassen beschrieben.