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Ansätze für den Umgang mit hyperaktiven und unaufmerksamen Kindern auf Ferienfreizeiten: Kritischer Diskurs über die Konstruktion der Diagnose AD(H)S
Contributor(s): Ruland, Norman (Author)
ISBN: 3656926670     ISBN-13: 9783656926672
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $54.06  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2015
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BISAC Categories:
- Education | Philosophy, Theory & Social Aspects
Physical Information: 0.18" H x 5.83" W x 8.27" (0.24 lbs) 76 pages
 
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Publisher Description:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: Sehr gut (1,5), Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder fallen Kinder durch spezifische Verhaltensweisen auf, die als aufmerksamkeitsgest rt und hyperaktiv bezeichnet werden. Sie scheinen durch einen unb ndigen Bewegungsdrang und eine impulsive Triebfeder gezogen zu werden, die sich negativ auf ihre Aufmerksamkeit auswirken (vgl. Amft et al. 2004, S. 7). Viele Kinder sind h ufig unkonzentriert, vergesslich, h ren nicht auf ihre Bezugspersonen, lassen sich leicht ablenken, k nnen nicht still sitzen und zappeln st ndig herum (vgl. Gawrilow 2012, S. 21 f.). Diese Verhaltensweisen sind beispielhafte Erscheinungsmerkmale, die unter der heutigen Diagnose der Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivit ts-)st rung, kurz, AD(H)S, kategorisiert werden. AD(H)S ist aktuell die am h ufigsten diagnostizierte psychische St rung im Schulalter. Weltweit wurde eine Pr valenzrate (H ufigkeit einer bestimmten Gruppe) von 5,3% bei Kindern berechnet. Bundesweit wird nach Elternur-teilen von 5% nach DSM-IV Kriterien ausgegangen (vgl. D pfner et al. 2013, S. 5). In den internationalen Klassifikationssystemen f r psychische St rungen, der ICD-10 und dem DSM-IV, werden diese als auff llig bezeichneten Verhaltensweisen unter drei Hauptsymptomen definiert: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivit t und Impulsivit t (vgl. ebd. S. 5). Die Konstruktion der Diagnose AD(H)S gilt als einer der gr ten Kontroversen im Be-reich der Kinderpsychiatrie (vgl. Leuzinger-Bohleber 2006, S. 22). Die Grenzziehung zwischen Verhaltensweisen, die als normal, schwierig oder krank bewertet werden, f hrt zu einem gro en Diskurs in Wissenschaft sowie in der Gesellschaft und ist kritisch zu betrachten. St rmer macht deutlich, dass die Begriffe Verhalten und St rung immer von der individuellen Wahrnehmung des Betrachters gedeutet werden (vgl. St rmer 2013, S. 48). Gegen eine bergro e medizinisch-biologischen Fors